Queichheim Gebhart: Mitfahrerparkplatz Queichheim mit Photovoltaik bebauen

Photovoltaikmodule werden montiert.
Photovoltaikmodule werden montiert.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart aus Jockgrim hat angeregt, den Mitfahrerparkplatz an der Autobahnauffahrt Landau-Zentrum (A65) mit Photovoltaik-Anlagen zu bebauen. Dies böte eine doppelte Nutzung der bereits versiegelten Fläche und könne auch die Möglichkeit schaffen, Elektroautos während der Parkdauer zu laden. Wie er vom rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium mitgeteilt bekommen habe, werde dort seine Einschätzung geteilt, dass Mitfahrerparkplätze interessante Orte für Photovoltaik-Anlagen seien. Ihm wurde eine Überprüfung der 150 Standorte in Rheinland-Pfalz in Aussicht gestellt.

Land und Bund prüfen

Da sich diese und viele weitere infrage kommende Flächen in Bundeseigentum sind, hat sich Gebhart auch an den Bund gewandt. Dort habe es geheißen, die Arbeiten an einem Konzept für eine mögliche Bebauung mit Photovoltaik würden noch dieses Jahr abgeschlossen. Gebhart, Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Deutschen Bundestags, erwartet nun eine zügige Bewertung der möglichen Flächen durch Bund und Land. Photovoltaik über bereits versiegelten Flächen oder an Lärmschutzwänden sollten Vorrang haben vor Photovoltaik auf Ackerflächen. „Hochwertige Ackerböden sollen mit Blick auf die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln vorrangig der Landwirtschaft vorbehalten bleiben.“

Darin sind sich alle einig. Es ist zwischen Politik und Bauernverbänden fixiert, dass Äcker und Weinberge für Freiflächen-PV ausscheiden, wenn sie eine Ackerzahl von mehr als 60 aufweisen, ein Index für die Qualität der Fläche. Landau zum Beispiel hat überwiegend fruchtbare Böden, die meisten liegen zwischen 80 und 100. Nur in Dammheim werden Ackerzahlen zwischen 40 und 60 aufgerufen.

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