Landau Geruchsprobleme bei Brandenburger: Fräsmaschine aus Produktion genommen

Die Stofffreisetzung bei Brandenburger hatte für einen großen Einsatz der Feuerwehr gesorgt.
Die Stofffreisetzung bei Brandenburger hatte für einen großen Einsatz der Feuerwehr gesorgt.

Die beiden Luftproben, die von der Landauer Feuerwehr am Dienstag aufgrund einer unbekannten Stofffreisetzung in der Werkhalle der Firma Brandenburger Isoliertechnik genommen wurden, sind beide ohne Befund. Dies teilt Nora Schweikert von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd mit Sitz in Neustadt auf Anfrage der RHEINPFALZ mit. Die Stofffreisetzung hatte bei insgesamt elf Mitarbeitern des Unternehmens in der Landauer Taubensuhlstraße/Horstring zu Übelkeit, Kopfschmerzen und bei einigen sogar zu Erbrechen geführt. Alle betroffenen und unmittelbar anwesenden Mitarbeiter hatten angegeben, dass in der Werkhalle ein nach „verbranntem Kunststoff“ wahrnehmbarer Geruch vorhanden war, der zuvor im Betrieb noch nie wahrgenommen wurde.

Nach Angaben von Geschäftsführer Peter Schwab wurden alle betroffenen Mitarbeiter inzwischen wieder aus den Krankenhäusern entlassen – keiner klage über Folgeerscheinungen. Die Fertigung sei am Mittwoch nach und nach unter strenger Kontrolle wieder aufgenommen worden. Allerdings sei eine Fräsmaschine wegen des Defekts einer Anlagenkomponente aus der Produktion genommen worden. Momentan werde davon ausgegangen, dass dieser Defekt für die Geruchsentwicklung und Übelkeitssymptome gesorgt habe, sagte Peter Schwab. Dies werde nun geprüft.

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