Landau / Bornheim Grundschule Dammheim wird zum zweiten Mal erweitert
„Nach dem ersten Anbau 2019 arbeiten wir hier jetzt schon an der zweiten Erweiterung und schaffen damit genug Platz, um künftig zwei Klassen pro Klassenstufe zu beschulen“, sagte Bürgermeister Lukas Hartmann, der für das Gebäudemanagement (GML) zuständig ist. Die Erweiterung, die in der zweiten Jahreshälfte 2025 fertig sein soll, ist eine Gemeinschaftsprojekt mit der Verbandsgemeinde Offenbach, denn die Grundschule wird auch von Kindern aus Bornheim besucht, wie erklärt Schuldezernentin Lena Dürphold erläuterte. Die interkommunale Zusammenarbeit sei schon gute Tradition. „Mit dem Anbau sind wir dann auch für die steigenden Schülerzahlen unseres Schulentwicklungsplans gut für die Zukunft gerüstet“, So Dürphold.
Pia Werling, die Beigeordnete der Verbandsgemeinde Offenbach, nannte die Grundschule vor Ort einen wichtigen Bestandteil der dörflichen Infrastruktur. Sie ermögliche auch den Grundschulkindern aus Bornheim einen kurzen Schulweg. „Dafür engagieren wir uns gerne und übernehmen rund zwei Drittel der Kosten“, so Werling.
Kosten werden fair geteilt
Für den Erweiterungsbau, für den es einen Landeszuschuss gibt, sind rund 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Diese werden nach den in Anspruch genommenen Schulplätzen aufgeteilt. Das neue Gebäude wird in hochenergieeffizienter Holzbauweise direkt an das bereits bestehende Erweiterungsgebäude angeschlossen. Die Wandflächen werden sowohl innen als auch außen verputzt, um die Erweiterung in das bestehende Erscheinungsbild zu integrieren. Durch die Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach und eines Batteriespeichers sowie den Einsatz einer Sole-Wasser-Wärmepumpe soll sich die Grundschule Dammheim in den kommenden Jahren bilanziell zu einer Null-Emissionsschule entwickeln.