Landau kurz notiert: Glaubwürdig: Wahrheit im Journalismus morgen Thema

„Entzauberte Eliten?“ heißt eine Veranstaltungsreihe der Landauer Akademiegespräche, die sich am morgigen Dienstag ab 19 Uhr im Alten Kaufhaus in Landau mit dem Thema „Meinungsmacher – Journalistische Eliten“ auseinandersetzte. Dabei dürfte es aus aktuellem Anlass dann auch um den Fall Relotius drehen: preisgekrönte Reportagen, die sich als komplett erfunden herausgestellt haben. Der Skandal fällt in eine Zeit, in der Medienmacher und Journalisten ganz grundsätzlich und in vielen Ländern in der Kritik stehen. In Deutschland werden sie beispielsweise als Lügenpresse verunglimpft. Hier ist vor allem der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Visier. Wie steht es um die Unabhängigkeit, die Fachkompetenz und die Vertrauenswürdigkeit der journalistischen Eliten? Zu solchen Fragen stehen Rede und Antwort: Birgit Wentzien, Journalistin und Chefredakteurin des Deutschlandfunks sowie der emeritierte Professor Michael Haller, Wissenschaftlicher Direktor des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung. Die Reihe wird von der Evangelischen Akademie der Pfalz, dem Frank-Loeb-Institut an der Universität Koblenz-Landau und der Stadt Landau organisiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt. Voraussichtlich Ende dieses Jahres kann das Raumordnungsverfahren für den im Zuge des vierspurigen Ausbaus der B 10 vorgesehenen Ausbau der Tunnelstrecke bei Annweiler in die Wege geleitet werden (wir berichteten bereits am 17. August 2018). Dies teilt die CDU-Bundestagsabgeordnete Anita Schäfer (Pirmasens) unter Berufung auf Informationen des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Speyer mit. Nach Angaben von Leiter Martin Schafft arbeite der Landesbetrieb Mobilität (LBM) zurzeit vier verschiedene Ausbauvarianten aus. Dabei liege das Augenmerk sowohl auf den technischen Anforderungen als auch auf den zu erwartenden Kosten. Die Varianten sind ein einröhriger Basistunnel mit einem neuen Teil Richtung Pirmasens, ein zweiröhriger Basistunnel, bei dem der jetzige Tunnel die Verbindung zur B 48 bilden würde, ein parallel zur bestehenden Röhre verlaufender Tunnel mit zwei Spuren in eine Richtung und ein komplett neuer Tunnel. Eine Vorzugsvariante gebe es laut Schafft noch nicht, informiert Schäfer. „Die Ausbaupräferenz muss auch mit dem Bund abgesprochen werden. Das soll im Laufe des ersten Halbjahres geschehen.“

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