Landau Nach Bedrohung: Stadt installiert Videoklingeln

Klingeln mit Videokameras sollen an manchen Dienstsitzen der Verwaltung für mehr Sicherheit sorgen, an anderen Security-Mitarbei
Klingeln mit Videokameras sollen an manchen Dienstsitzen der Verwaltung für mehr Sicherheit sorgen, an anderen Security-Mitarbeiter.

Nach der Bedrohungslage am 20. August lockert die Stadtverwaltung die Zugangsregeln zu ihren Dienstgebäuden wieder. Das Rathaus, das Ordnungsamt in der Klaus-von-Klitzing-Straße und das Bauamt in der Königstraße sind ab Mittwoch, 2. Oktober, wieder offen. Dort kommt ein Security-Dienst zum Einsatz, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit.

Die Friedrich-Ebert-Straße 3 und 5 (Jugendamt und Sozialamt) sind nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung erreichbar. An beiden Verwaltungsgebäuden will die Stadt kurzfristig Klingeln mit Videofunktion installieren. Nach unbestätigten Informationen der RHEINPFALZ war der 23-Jährige, der Beschäftigte und den Oberbürgermeister im Rathaus bedroht hatte, mit einer Entscheidung einer dieser Behörden nicht einverstanden. Er war in eine psychiatrische Einrichtung gebracht, aber am Folgetag schon wieder entlassen worden. Oberbürgermeister Dominik Geißler sei es wichtig, den Charakter einer offenen und zugewandten Verwaltung möglichst zu erhalten, gleichzeitig aber auch die Sicherheit der Mitarbeitenden und der Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten. Die Verwaltung erstellt ein Sicherheitskonzept und prüft mittel- und langfristige Maßnahmen. Das könnten zum Beispiel mehr Alarmknöpfe oder auch Umbauten sein. Vor ein paar Monaten hatte es einen ganz ähnlichen Zwischenfall in der Kreisverwaltung SÜW gegeben. Dort soll ein neuer Zugang für mehr Sicherheit sorgen.

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