Landau Neujahrsempfang: Geißler ruft zu Zusammenhalt und Eintreten für Demokratie auf

Bis zum letzten Platz gefüllt: die Festhalle in Landau.
Bis zum letzten Platz gefüllt: die Festhalle in Landau.

„Freundschaft“ war das Motto des Neujahrsempfangs am Samstagabend in der proppenvollen Landauer Festhalle. Freundschaft ist die Rückversicherung in einer krisengebeutelten Welt, sagte Oberbürgermeister Dominik Geißler (CDU) und bezog sich dabei unter anderem auf die 60-jährige offizielle Partnerschaft mit Hagenau im Elsass oder die inoffizielle mit Landau an der Isar. Den Landauerinnen und Landauern attestierte er, zusammenzuhalten und Probleme gemeinsam zu lösen, wie die Aufnahme der Flüchtlinge. Er bat sie aber auch, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern die Zukunft zu gestalten und dafür Einschränkungen der Gewohnheiten und der Gemütlichkeit zu akzeptieren, sich auf Neues einzulassen und nicht Einzelinteressen absolut zu stellen, sondern Veränderungen hinzunehmen, wenn sie dem Allgemeinwohl dienen. Geißler verteidigte die nicht unumstrittene Zweckentfremdungssatzung und appellierte mit den Worten „bitte, bitte macht was“ an die Eigentümer von leerstehenden Immobilien, diese herzurichten und zu vermieten. Und er rief die Menschen auf, bei den Wahlen im Juni keine demokratie- und ausländerfeindlichen Kräfte zu wählen, sondern für eine tolerante, respektvolle Gesellschaft zu streiten, die Minderheiten als gleichwertig annimmt.

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