Kommentar Parkplätze: Klarheit statt Klagen

Die Parkhäuser der VR-Bank Südpfalz (unser Bild) und am Großmarkt sowie zwei Tiefgaragen an der Festhalle und im Ostring sind be
Die Parkhäuser der VR-Bank Südpfalz (unser Bild) und am Großmarkt sowie zwei Tiefgaragen an der Festhalle und im Ostring sind bei der Parkraum-Untersuchung nicht einbezogen worden.

Bürger, Einzelhändler und Wirte sitzen in einem Boot. Damit Landau attraktiv bleibt, sollten sie ins selbe Horn blasen.

Sie kennen das: Jede Änderung der Verkehrsführung in der Landauer Innenstadt wird vor allem in den sozialen Medien gerne mit wüsten Kommentaren quittiert. Nach dem Motto: Landau hat keine Parkplätze, da fahren wir doch lieber nach Rohrbach. Dummes Geschwätz, das nicht besser wird, je vielstimmiger der Facebook-Chor intoniert.

Landau heißt Besucher aus dem Umland willkommen. Weil Parkplätze jetzt Miete kosten – moderat, wohlgemerkt – mussten sich Dauerparker und Anwohner umstellen. Das System macht sich bezahlt, denn es gibt in akzeptabler Nähe zur Innenstadt genügend freie Plätze für Besucher. Das hat die Stadtverwaltung mit ihrer Untersuchung bewiesen. Dort wo es eng ist, am Weißquartierplatz, soll nachgesteuert werden, damit Kurzzeitparker noch bessere Chancen haben. Das ist im Interesse von Einzelhändlern und Gastronomen.

Deren Aufgabe ist es nun, den Klagesängern zu widersprechen und Kunden auf Parkmöglichkeiten in der Nähe hinzuweisen. Hartmann und Messemer bekamen von den Geschäftsleuten viel Lob für ihren gelungenen Vorstoß. Das könnte Auftrieb geben für eine vielversprechende gemeinsame Charmeoffensive für Landau. Die Leute sollen gerne in die Stadt kommen und sich wohlfühlen. Parken können sie.

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