Landau Plakatflut: Lerch spricht von vertaner Chance

Lerchs Vorschlag war auf Kritik gestoßen. Das Bild zeigt den Wahlkampf 2019.
Lerchs Vorschlag war auf Kritik gestoßen. Das Bild zeigt den Wahlkampf 2019.

„Schade für die vertane Chance“, so reagiert CDU-Landtagsabgeordneter Peter Lerch auf die Aussagen einiger seiner Mitbewerber auf seine Vorschläge zur Reduzierung der Plakatflut bei der Landtagswahl im März.

Er habe versucht, verschiedene zwischenzeitlich eingegangene Anregungen seiner Mitbewerber um das Direktmandat im Wahlkreis 50 (Landau, Edenkoben, Maikammer) aufzunehmen und auf Wünsche einzugehen. So sollten auch die Großplakate begrenzt werden und die Reduzierung auch für die Plakate der Landesparteien gelten. Damit SPD und Grüne nicht abspringen, habe er auch darauf verzichtet, die AfD einzubeziehen.

„Fadenscheinige Gründe“

Dass nun SPD-Kandidat Florian Maier andeute, seine Partei habe bei der letzten Wahl mit der Plakatierung ein bisschen übertrieben, hält Lerch für stark untertrieben. Zudem kritisiert Lerch, dass Maier eine Vereinbarung zur Begrenzung weiterhin kategorisch ablehne und fadenscheinige Gründe vorschiebe. „Darüber sollen sich die Bürger selbst ihr Urteil bilden“, sagt Lerch.

Lerch hatte vorgeschlagen, die Zahl der Wahlplakate zu begrenzen. Bei der CDU hätte dies im Vergleich zum vergangenen Wahlkampf eine Halbierung der Plakate bedeutet, sagte der Abgeordnete. Der Vorschlag stieß teilweise auf Kritik. SPD-Konkurrent Maier sagte, er setze auf Schonung von Ressourcen und Umweltschutz und brauche dafür keine Absprache mit anderen Parteien.

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