LANDAU Prozess gegen Kai Schürholt verschoben

Kai Schürholt.
Kai Schürholt.

Eigentlich hätte am Montag der Prozess vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Braunschweig gegen Kai Schürholt beginnen sollen. Er wurde verschoben, wie Jessica Knab-Henrichs, Vorsitzende Richterin am Landgericht, auf Anfrage der RHEINPFALZ mitteilte. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt, es könne Mai werden, hieß es. Das Gericht hat mehrere Verhandlungstermine eingeplant. Der heute 49-jährige Schürholt hatte 2007 in Landau bei der Oberbürgermeisterwahl für die CDU kandidiert. Sein Auftritt in Landau ging in die Annalen der Stadt ein, weil „Dr.“ Schürholt als Hochstapler aufflog. Nicht nur der Doktor-Titel war vorgeschoben, sondern auch ein Gehirntumor, mithilfe dessen er sich aus dem Staub hatte machen wollen. Vor dem Landgericht Braunschweig soll sich Schürholt, der zwischenzeitlich Geschäftsführer der Klosterkammer-Tochter Cellerar sowie des Wöltingerode Klosterhotels war, wegen gewerbsmäßiger Untreue in 45 Fällen verantworten.

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