Landau Stadt kauft Boardinghouse

So sieht das Gebäude von der Hofseite her aus.
So sieht das Gebäude von der Hofseite her aus.

Der Stadtrat hat am Dienstagabend nach etwa einstündiger Diskussion mehrheitlich für den Ankauf des Boardinghouses in der Industriestraße 10 gestimmt. Dies hat die Stadtverwaltung am Abend als Ergebnis der nichtöffentlichen Sitzung mitgeteilt. Das jetzt als Hotel genutzte, in Holzbauweise errichtete Gebäude soll künftig als Flüchtlingsunterkunft dienen. Offenbar konnte sich die Pfeffer&Salz-Fraktion nicht mit ihrem Antrag durchsetzen, ein weiteres Gutachten zu Zustand und Wert des Gebäudes von einem unabhängigen Experten erstellen zu lassen. Die Fraktionsvorsitzende Gertraud Migl hatte beantragt, zumindest diesen Aspekt in öffentlicher Sitzung zu beraten. Oberbürgermeister Dominik Geißler (CDU) und seine Verwaltung lehnten das ab, weil sich Migl bereits in der letzten Ratssitzung verplappert und den Kaufpreis in Höhe von gut sieben Millionen Euro verraten hatte, obwohl die Stadt mit dem Verkäufer Vertraulichkeit vereinbart hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ihn die RHEINPFALZ aber auch schon publik gemacht. Nach unbestätigten Informationen der RHEINPFALZ gibt es sogar schon einen Notartermin.

Blick in den Flur im vierten Geschoss: Leitungen verlaufen unter der Decke.
Blick in den Flur im vierten Geschoss: Leitungen verlaufen unter der Decke.
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