Landau Wochenspiegel:

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Heute noch mampfen Trash-Promis Köstliches wie Kakerlaken und Krokodilpenis. Nur einer hat sich im Dschungelcamp bislang geweigert: der angegraute Marc Terenzi. Der Sänger, Stripper, Sarah-Conner-Ex und Vater des Kindes des ehemaligen Playmates Myriel Brechtel aus Essingen hat vor seiner Stripshow in der Landauer Festhalle im Dezember noch im RHEINPFALZ-Interview beteuert, er werde nicht in den Dschungel gehen. Jetzt ist er drin. Nun gut, vertraglich war bestimmt Stillschweigen vereinbart. Apropos: Es wird gemunkelt, dass er 75.000 Euro Gage bekommt. Die geht direkt an den Insolvenzverwalter. Und da schwelt ja auch immer noch der Unterhaltsstreit mit Brechtel. Wenigstens im Dschungel läuft’s rund für den tätowierten Ami. Auf Denglisch („Steck dein Kopf nicht in the Sänd“) zeigte er eine niedrige Ekelgrenze beim Aussaugen von Fischaugen, pflegte herzlichen Umgang mit Ex Gina-Lisa, war loyal gegenüber Hass-Kandidat „Honey“. Terenzi als liebevoller Dschungel-Papi und Vorzeige-Camper. Da verzeihen wir ihm doch glatt, dass er uns angelogen hat. Die Sozis an der Südlichen Weinstraße sind eine eingeschworene Truppe. Die Kunst des Schweigens gehört derzeit zu ihren Primärtugenden, wenn es um mögliche Kandidaten für die Landratswahl geht. Falls sich keiner findet, könnte das Musikbusiness als Vorbild dienen. Wie wäre es mit einer Castingshow? Titel: „DSPDSDSKFDWDLADSÜW – Die SPD sucht den Super-Kandidaten für die Wahl des Landrats an der Südlichen Weinstraße“. Der Partysänger Markus Becker könnte der Jury vorsitzen. Einen roten Hut er ja schon mal. Und er versteht etwas von Show. Vielleicht findet sich ja ein kreispolitisches Supertalent. |bje

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