Landau Zur Sache: 500 Wohnungen in Dörfern

Von der Initiative Landau baut Zukunft sollen auch die Stadtdörfer profitieren. So haben es auch die Fraktionsvorsitzenden Peter Lerch (CDU) und Wolfgang Freiermuth (FWG) sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Peter Leiner (SPD) gestern bekräftigt. Wie berichtet (20. und 24. Februar), sollen noch verfügbare Flächen im Stadtgebiet bebaut werden, neue Flächen im Westen des Stadtgebietes ausgewiesen werden und auch den Stadtdörfern Erweiterungsmöglichkeiten eingeräumt werden. In ihnen sollen 500 neue Wohneinheiten entstehen, deutlich mehr als die Dörfer bisher selbst als Wunsch genannt hatten. Darauf hatten Oberbürgermeister Thomas Hirsch (CDU) und Baudezernent Maximilian Ingenthron (SPD) bereits hingewiesen (Bericht vom 20. Februar). Die drei Fraktionen beantragen nun, dass dies festgeschrieben wird: Rat und Verwaltung sollen sich verpflichten, bei der Initiative zur Wohnraumversorgung bis zum Jahr 2030 in den Stadtteilen Baurecht für 500 Wohneinheiten zu schaffen. Die Verwaltung soll bis zur Jahresmitte entsprechende Flächenpotenziale prüfen und dem Rat vorstellen.Lerch, Leiner und Freiermuth weisen darauf hin, dass der prognostizierte Bedarf von 2500 Wohneinheiten nicht nur auf innerörtlichen Flächen zu schaffen ist, sondern dass auch Flächen im Außenbereich erschlossen werden müssen. Dafür böten die Stadtdörfer gute Voraussetzungen. Solche neuen Kapazitäten seien auch ein wesentlicher Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der Stadtteile. „Auch im Außenbereich unserer Stadtteile ist es sinnvoll, in vertretbarem Umfange und sensibel abgewogen neue Bauflächen zu erschließen“, heißt es weiter. (rhp)

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