Ludwigshafen Arbeitssieg für Grimmers Team

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LUDWIGSHAFEN. Hockey-Zweitregionalligist TFC Ludwigshafen hat sich auch im zweiten Spiel der Feldrunde keine Blöße gegeben. Auf der Bernd-Martin-Hockeyanlage feierte das Team von Coach Philipp Grimmer gegen den Tabellensechsten TGS Vorwärts Frankfurt einen 2:0 (1:0)-Erfolg.

Damit verteidigten die Löwen ihren zweiten Tabellenplatz. Sehr zur Freude des Trainers. „Mit den unteren Rängen haben wir nicht mehr viel zu tun“, atmete Grimmer nach der Partie tief durch. Wer jedoch einen euphorischen Trainer nach sechs Punkten in Folge erwartete, sah sich getäuscht. „Wir haben einfach nicht gut Hockey gespielt. Mit der Spielweise kann ich nicht zufrieden sein“, haderte er. Allerdings meinte Grimmer auch: „Ich will jetzt nicht mit dem Knüppel draufhauen. Ich sehe unter der Woche, welches Potenzial die Jungs haben. Beim Training und dem Spiel am Wochenende sehe ich zwei völlig unterschiedliche Mannschaften. Der Unterschied ist riesig.“ Er müsse schauen, dass das Team disziplinierter spiele, stellte er fest. Ludwigshafen war den Hessen dennoch in allen Belangen überlegen. „Frankfurt war nicht unbedingt gut. Da werden wir nächste Woche gegen Mainz ganz anders gefordert sein. Das wird ein heißer Tanz“, betonte der Coach. Nur zu Beginn der zweiten Hälfte gerieten die Löwen ins Straucheln, als Sebastian Spanneberg (42.) und Jonathan Maus (43.) zu Chancen kamen. Aber Torhüter Caspar Poerksen war auf der Hut und parierte. Die Ludwigshafener waren von der ersten Minute an gegen eine defensiv eingestellte Frankfurter Mannschaft das spielbestimmende Team. Allerdings dauerte es bis zur 32. Minute, ehe auch etwas Zählbares heraussprang. TFC-Torjäger Fabian Magin kam auf der linken Seite frei zum Schuss und ließ sich nicht zweimal bitten. Nach der Frankfurter Sturm- und Drangphase in Durchgang zwei nahmen die Löwen wieder das Heft in die Hand, erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen. Malte Ramseier legte einen Sprint über 30, 40 Meter hin, sah im Augenwinkel den jungen Toni Varvatsos, der zur verdienten 2:0-Führung einlochte (48.). Ähnlich sehenswert war auch eine Aktion sieben Minuten später. Tobias Gutbrod, der am Samstag ein klasse Spiel ablieferte, schnappte sich in der eigenen Hälfte den Ball, fasste sich ein Herz, umkurvte einen Frankfurter Spieler nach dem anderen, legte auf Leo Schnotale ab, der dann vergab. „Die Chancenverwertung war einfach schlecht“, bemängelte Grimmer. Der TFC war aber deutlich näher dran am dritten Tor als Frankfurt am Anschlusstreffer. (kia) So spielten sie TFC Ludwigshafen: Pörksen – Hanz, Sessig, Hornberg, Gutbrod, Matz, Fechtner, Leitz, Magin, Martin, Pesch, Ramseier, Schnotale, Totaro, Varvatsos, Wagner Tore: 1:0 Magin (31.), 2:0 Varvatsos (44.) - Gelbe Karte: Breckwoldt - Beste Spieler: Pörksen, Gutbrod – Münkewarf, Spannenberg - Zuschauer: 70 - Schiedsrichter: Metz, Schwalb (Bad Kreuznach/Frankenthal).

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