Tennis BASF TC ein weiteres Jahr in der zweiten Bundesliga

Sieg im Spitzeneinzel: Max Neuchrist.
Sieg im Spitzeneinzel: Max Neuchrist.

Der BASF TC Ludwigshafen spielt auch in der kommenden Saison in der zweiten Tennisbundesliga. Den Klassenerhalt sicherten sich die Ludwigshafener dabei mit einem 6:3 beim TC Weiß-Blau Würzburg.

Mit dem 5:4 (3:3) zum Abschluss beim TC Wolfsberg-Pforzheim wurden die Ludwigshafener sogar zum Königsmacher. Der TC Bad Vilbel hat sich sportlich den Aufstieg in die erste Tennisbundesliga gesichert. Dabei hätte am Sonntag ein Sieg der Pforzheimer gegen Ludwigshafen zum abschließenden Spieltag gereicht. „Aber wir spielen offenbar gerne gegen den Tabellenführer“, sagte BASF-Teamchef Denis Gremelmayr schmunzelnd. Nach dem Sieg am Freitag hatte er dabei allen Grund zur Erleichterung.

Denn eigentlich war schon der Freitag mit dem direkten Duell gegen den TC Weiß-Blau Würzburg der entscheidende Tag für die Ludwigshafener. Die hatten entsprechend personell aufgerüstet. „Wir sind in der stärkst Möglichen Aufstellung am Start“, so Gremelmayr. Mit Tristan Lamasine, Mikalai Haliak und Cezar Cretu hatte der BASF TC zum Saisonabschluss in Würzburg noch einmal gewaltig nachgerüstet. Und die Maßnahme zeigte direkt Erfolg, denn beim 6:3-Erfolg hatten die Ludwigshafener die Nase bereits nach den Einzeln mit 5:1 uneinholbar vorne. „Wir werden deshalb am Sonntag personell reagieren“, so Gremelmayr.

Einsatz Schneider

Tatsächlich meinte er damit, dass in Pforzheim vor allem Spieler aus der zweiten Reihe noch einmal die Chance erhalten sollen sich zu präsentieren. Vincent Schneider zum Beispiel. Der nutzte seine Chance allerdings nicht ganz, unterlag in seinem Einzel mit 7:10 im Matchtiebreak.

Andere machten das besser, Max Neuchrist zum Beispiel, der das Spitzeneinzel für die Ludwigshafener bestritt und in zwei Sätzen auch sicher gewann. Noch bemerkenswerter aus Sicht des Teamchefs allerdings die Leistung von Liam Gavrielides an Punkt zwei, der mit einer ganz starken Leistung ebenfalls einen Sieg beisteuerte. „Liam hat ein super Match abgeliefert“, lobte Gremelmayr.

Er selbst hätte gerne einen noch etwas ruhigeren Nachmittag verbracht. „Wir hätten nach den Einzeln ja auch mit 4:2 führen können“, meinte er nicht nur mit dem Blick auf Schneiders Niederlage. Auf der anderen Seite hätte die Partie aber auch zu Gunsten der Gastgeber kippen können, denn der Österreicher Lennart Hampel legte eine ganz starke Aufholjagd hin, gewann nach dem Satzverlust im ersten Durchgang nicht nur Satz zwei, sondern auch den Matchtiebreak mit 11:9. „Insgesamt war das eine super Leistung von uns“, lobte Gremelmayr, der am Ende das Doppel Liam Gavrielides und Max Neuchrist hervorhob, die mit ihrem Sieg im Doppel den Endstand herstellten.

Gremelmayr war entsprechend zufrieden. „Damit belegen wir in der Endabrechnung sogar noch Platz fünf.“ Beleg dafür, wie eng die Saison in der zweiten Bundesliga für den Vorjahresmeister endete, der bis sich zum vorletzten Spieltag sogar noch in akuter Abschiedsnot befunden hatte. „Insgesamt haben wir eine super Leistung gezeigt“, lobte er. „Insgesamt war das eine super Leistung“, ordnete er Rang fünf nach der Meisterschaft im Vorjahr ein. Im Gegensatz zum Vorjahr seien die entscheidenden Partien aber eben verloren worden. Mit feinen Unterschieden: So siegte der BASF TC am letzten Spieltag nicht nur gegen Pforzheim, sondern brachte im Auswärtsspiel auch dem neuen Meister TC Bad Vilbel eine Niederlage bei. Zumindest muss den Ludwigshafenern damit niemand Wettbewerbsverzerrung vorwerfen.

x