Ludwigshafen Betörend und verstörend: Ausstellung über die Vulva in der Rudolf-Scharpf-Galerie

Die kreatürliche Vielfalt zeigt Rosa Roedelius mit ihren Keramikminiatuen „Beet“ (2013, fortlaufend, hier ein Ausschnitt). Ihre
Die kreatürliche Vielfalt zeigt Rosa Roedelius mit ihren Keramikminiatuen »Beet« (2013, fortlaufend, hier ein Ausschnitt). Ihre Objekte bilden den stimmigen Urgrund für die Schau auf den oberen Etagen.

Die Ausstellung „Un_erhört. Wie sich die Vulva heute Gehör verschafft!“ in der Ludwighafener Rudolf-Scharpf-Galerie setzt sich für einen schambefreiten Umgang mit dem „versteckten Geschlecht“ ein. Noch bis 15. Dezember bespielen fünfzehn Künstlerinnen die drei Ausstellungsebenen in der Rudolf- Scharpf-Galerie des Wilhelm-Hack-Museums. Was da in der Hemshofstraße 54 in Ludwigshafen zu sehen ist, fasziniert und erhellt zugleich. Konzeptionell ist der Kuratorin Anne Hörz – als Abschlussprojekt ihres Volontariats – ein großer Wurf gelungen. Die Schau ist Volkspädagogik im besten Sinne: Sie vereint Aufklärung und ästhetische Erziehung durch positive Wiederaneignung und Sichtbarmachung des weiblichen Genitals. Es wird Ernstes und Spielerisches verhandelt, Agitatorisches und Mythologisches nebst kulturhistorischer Bedeutungsperspektiven. Manches ist nichts für schwache Nerven.

Was die Besucher genau erwartet, erfahren Sie hier im kompletten Artikel.

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