Ludwigshafen Betrüger erbeuten 7000 Euro mit SMS

Typische „Smishing“-Nachricht
Typische »Smishing«-Nachricht

Ein 51-Jähriger aus Ludwigshafen ist auf eine Betrugsmasche hereingefallen, die von der Polizei „Smishing“ genannt wird. Der Mann hatte eine SMS-Nachricht mit dem Inhalt erhalten, dass seine Photo-TAN-App ablaufen würde. Für eine Aktualisierung wurde er aufgefordert einen Link zu betätigen und eine Bestätigungszahl (Transaktionsnummer, kurz TAN) seiner Bank einzugeben. So gelang es den Betrügern, Zugriff auf das Online-Banking des 51-Jährigen zu erhalten und rund 7000 Euro abzubuchen.

Die Betrugsmasche „Smishing“ laufe immer nach demselben Schema ab, so die Polizei: Die Betrüger verschicken eine SMS mit der Aufforderung, einen Link anzuklicken. Die Links führen in der Regel auf Phishingseiten, auf denen die Empfänger beispielsweise persönliche Daten zur Bestätigung einer Paketsendung (zum Beispiel bei angeblichen Problemen bei der Zustellung eines Pakets) oder Zahlungs- beziehungsweise Kontodaten (angeblich nicht bezahlte Zoll-/Portogebühren oder Probleme mit der Bankverbindung) eingeben sollen.

In anderen Fällen wird bei Aufruf des Links Schadsoftware auf das Smartphone installiert, etwa mit dem Ziel, weitere Daten auf dem Gerät auszulesen oder zu manipulieren , zum Beispiel Banking-Apps. Die eingegebenen Daten können die Kriminellen dann für Identitätsdiebstahl, Versand von Spam oder für weitere Phishingkampagnen nutzen.

Die Polizei warnt: Tippen Sie unter keinen Umständen auf den Link! Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de oder beim Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) findet man umfangreiche Informationen zu diesem Thema, so die Polizei.

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