Ludwigshafen Bewegte Geschichte der Hemshofschachtel wird erzählt

Andreas Assanoff und Marie-Louise Mott.
Andreas Assanoff und Marie-Louise Mott.

Die bewegte Geschichte des Ludwigshafener Mundarttheaters Hemshofschachtel, ihrer Gründerin Marie-Louise Mott mit ihrem Lebenspartner und künstlerischen Leiter Andreas Assanoff erzählt das neue Proud-Magazin des Kulturbüros in Bildern, Essays und einem Interview.

Die in Frankreich aufgewachsene Marie-Louise Mott erinnert sich an die Rückkehr in ihre Geburtsstadt Ludwigshafen und ihre Zeit als Schauspielerin im Theater im Hemshof (heute Prinzregententheater). Nachdem sie das Theater aufgrund interner Streitigkeiten verlassen hatte, gründete sie ihr eigenes Theater in einem freistehenden Keller. „Es gab kein Wasser, keine Kanalisation, keinen Strom“, erinnert sich Mott und demonstrierte schon damals ihr unternehmerisches Geschick, akquirierte Spenden und versammelte ein Team von Freiwilligen, die bei der Renovierung halfen, sodass das Theater 1987 Premiere feiern konnte.

Bis heute hält Marie-Louise Mott in der Hemshofschachtel die Fäden in der Hand: Sie sitzt an der Kasse, kocht das Essen für die Schauspielerinnen und Schauspieler und steht in jedem Stück auf der Bühne. Das Theater wäre jedoch kaum denkbar ohne die Helfer liebevoll ihre „zweite Familie“ genannt – ein eingespieltes Team, das die Kulissen anfertigt, die Kostüme näht oder auftritt. Das Ensemble besteht aus etwa 20 Laien aus Ludwigshafen und Umgebung; die Stücke werden von Hausautorinnen und -autoren verfasst.

Termin

Veröffentlichung am Samstag, 19. Oktober, um 19.15 Uhr in der Hemshofschachtel, Leuschnerstraße 9. Um 20 Uhr folgt die Komödie „Ä schwere Geburt“. Das Proud-Magazin kann im Kulturzentrum Das Haus für fünf Euro erworben werden. Die Magazine können kostenlos heruntergeladen werden: https://ludwigshafen.de/leben/kultur/kulturbuero/proud-magazin .

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