Ludwigshafen Bliesschule gewinnt

Gegen Sinzig (blau) gewannen die Blies-Schüler 9:4.
Gegen Sinzig (blau) gewannen die Blies-Schüler 9:4.

Bei den Fußball-Landesmeisterschaften der Förderschulen im Südwest-Stadion haben die Schule an der Blies Ludwigshafen und die Albert-Schweitzer-Schule Ingelheim bei den Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen gewonnen. Die Carl-Orff-Schule Neuwied setzte sich am Mittwoch bei den Schulen mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung durch.

„Die Jungs sind motiviert, und wir glauben an den Heimvorteil“, erklärte Thomas Dahl von der Bliesschule selbstbewusst. Gemeinsam mit Britta Herold betreute er die Kicker der Ludwigshafener Förderschule. „Ludwigshafen ist in diesem Fall dominant. Wir liefern uns jedes Jahr ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Schlossschule. Und der Sieger hat auch hier bei den Landesmeisterschaften immer gute Chancen.“ Bis auf das Vorjahr. Da haben wir es leider nicht geschafft“, so Herold. „Wir mussten auf einige gute Spieler verzichten, bei denen es leider an der nötigen Disziplin gefehlt hat. Wir müssen uns schließlich auf die Jungs verlassen können“, erklärte sie. In diesem Jahr konnte jedoch niemand die Blies-Schüler stoppen. Sinzig, als Vertreter des Bezirks Koblenz, wurde mit 9:4 aus dem Südwest-Stadion gefegt. Beim 4:2 gegen die Mannschaft aus Idar-Oberstein taten sich die Gastgeber zwar etwas schwerer, sie siegten aber letztlich trotzdem sicher und vertreten Rheinland-Pfalz damit am 13. Juni auf der Sportanlage in Edenkoben bei den Südwestdeutschen Meisterschaften, wo sie auf die Schulmannschaften aus Hessen und dem Saarland treffen. Hier ist auch die Albert-Schweitzer-Schule aus Ingelheim dabei, obwohl auch diese Schule den Förderschwerpunkt Lernen hat. Sie besiegte die Vertretungen aus Welschbillig aus dem Bereich Trier und Boppard (Koblenz) sicher. „Um es etwas gerechter zu machen, wurden diese Förderschulen in die Bereiche ,groß’ und ,klein’ eingeteilt“, erklärte Wolfgang Wilbert, Sportfachberater Förderschulen. So siegten die Ludwigshafener in der Kategorie „groß“, also bei den Schulen mit über 100 Schülern, während Ingelheim in „klein“ gewann. „Wir haben nicht nur eine große Auswahl, sondern auch den Vorteil, dass wir eine zehnte Klasse haben und unsere Schüler damit schon etwas älter sind“, sagte Herold. „Und wir haben auch ein paar Spieler im Verein. Eine Wochenstunde Fußball AG wäre schließlich zu wenig“, ergänzte Dahl. Gleich für Berlin hat sich hingegen die Carl-Orff-Schule aus Neuwied qualifiziert. Ohne Gegentor bezwangen die Schüler ihre zwei Gegner und sind damit im September beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Paralympics“ mit dabei.

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