Ludwigshafen CDU begrüßt Pläne für Berliner Platz

Entwurf des neuen Bürogebäudes am Berliner Platz.
Entwurf des neuen Bürogebäudes am Berliner Platz.

„Die CDU-Stadtratsfraktion begrüßt die Pläne von Hans-Peter Unmüßig zum Bau eines neuen Bürogebäudes auf dem Berliner Platz.“

So kommentiert Vorsitzender Peter Uebel deren Vorstellung in der RHEINPFALZ. „Es bleibt wünschenswert, dieses Gebäude als neues Rathaus mit Hauptamt und Sitzungssälen zu nutzen“, betont der 60-Jährige. Zusammen mit dem früheren Postbankgebäude hätte die Diasporazeit der Verwaltung dann ein Ende, viele Standorte könnten wieder zentralisiert arbeiten, so Uebel. „Die Prüfung der Wirtschaftlichkeit und des Platzbedarfs sollte zügig den politischen Gremien vorgelegt werden. Es ist auch ein gutes Zeichen für den Standort Ludwigshafen, dass ein Investor – trotz der angespannten Lage in der Bauwirtschaft – bereit ist, das Großprojekt in Angriff zu nehmen.“

Gemeinsam mit den Hochstraßenprojekten und dem Quartier City West stehe die Bebauung Berliner Platz für den Wiederaufbau. Der Standort entspreche auch der geforderten Aufwertung des Platzes als neues urbanes Zentrum. Unter Klimaschutzaspekten könne die neue Planung sicher punkten. Das neue Gebäude müsse auch einen städtebaulichen Akzent an der exponierten Stelle am Berliner Platz setzen.

„Eine frühzeitige Beteiligung der Verwaltungsmitarbeiter achten wir für notwendig an, zumal die Stadt in Konkurrenz um gute Mitarbeiter auch ansprechende Arbeitsplatzbedingungen bieten muss. Mit dem Ensemble ,Ludwigstürme’ und Rathaus kann man durchaus attraktive Anreize schaffen“, sagt Uebel, der auch Spitzenkandidat der Union bei der Stadtratswahl am 9. Juni ist.

Wie berichtet, will der Freiburger Investor Unmüßig die zum Politikum gewordene „Metropol“-Baugrube am Berliner Platz durch ein zeitgemäßes Bürohaus ersetzen. Der Entwurf des renommierten Architekten Max Dudler sieht drei abgestufte Flügel mit einmal fünf, einmal sechs und einmal sieben Stockwerken vor, die sich zum Berliner Platz hin öffnen und einen zu belebenden Innenhof umschließen sollen. In Summe 10.000 bis 12.000 Quadratmeter Fläche könnte Unmüßig gewerblichen Mietern anbieten, die hässliche Baulücke schließen und an prominenter Stelle ein neues Rathaus errichten – falls er sich mit dem Insolvenzverwalter einig wird.

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