Judo Doppeljubiläum für JJC-Vorstand Peter Ehret

Peter Ehret (63), Vorstandsvorsitzender des Judo Ju Jutsu Clubs Ludwigshafen, feiert gleich zwei Jubiläen: Er ist seit 40 Jahren Mitglied des Vereins und seit 20 Jahre als Vorstandsvorsitzender.

Peter Ehret war 1983 in den acht Jahre zuvor gegründeten JJC Ludwigshafen-Gartenstadt eingetreten. „Seitdem brennt sein Herz für diesen Sport und diesen Verein“, teilt JJC-Pressesprecher Andreas Wahl mit. Nachdem 2003 das Gründungsmitglied und der bis dahin Vorsitzende Heinrich Weber verstorben war und die Mitgliederzahlen in der Folge in kürzester Zeit drastisch gesunken waren, hat der weitere Bestand des Vereins auf der Kippe gestanden. Ehret hatte als guter Freund Weber versprochen, den Verein als Vorsitzender weiterzuführen. Mit etwas Unterstützung, Leidenschaft, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen arbeitete er sich in das neue Amt ein und ist seitdem laut Wahl „das Herz und die Seele des Vereins“.

Als er 2006 eine Kinder-Krabbelgruppe für Fünf- bis Sechsjährige gründete und 2007 eine Rückengymnastik-Gruppe ins Leben rief, stellte er den Verein breiter auf. Der JJC Ludwigshafen wurde damit für alle Altersklassen interessant . Die Anzahl der Mitglieder stieg in der Folge, derzeit hat der Verein 120 Mitglieder.

Teilnahme an Weltmeisterschaften

Ehret ist Träger des Schwarzgurts (3. Dan) und besitzt seit 2007 die Trainer-C-Lizenz. Er steht als Übungsleiter regelmäßig selbst auf der Matte für das Kindertraining und die Rückengymnastik. Er nahm lange Zeit mit seiner Judopartnerin und Frau Karin an Kata-Meisterschaften teil. In unterschiedlichen Kata-Disziplinen erreichte das Paar viele Treppchenplätze auf den pfälzischen Kata-Meisterschaften. Ein Höhepunkt neben der Teilnahme an mehreren deutschen Meisterschaften war die Teilnahme an der Weltmeisterschaft.

Ehret ist Vorstandsvorsitzender und Trainer, organisiert jedoch auch viele Aktivitäten wie Ausflüge und Veranstaltungen, die regelmäßig für die Mitglieder angeboten werden. Darunter fallen Grillfeste, Minigolftreffen, Kletterparkbesuche, Fußballgolfspiel und mehr. „Das schweißt zusammen und fördert die Gemeinschaft, weshalb der Verein einen sehr familiären Charakter hat. Viele private und sportliche Freundschaften sind so entstanden“, stellt Wahl fest.