HANDBALL Drittliga-Aufstieg für Frauen der TSG Friesenheim illusorisch

Die TSG Friesenheim (hier Celine Sold im Spiel gegen Saarbrücken) muss nicht nur sportliche Hürden überwinden.
Die TSG Friesenheim (hier Celine Sold im Spiel gegen Saarbrücken) muss nicht nur sportliche Hürden überwinden.

Spielen die Frauen der TSG Friesenheim um den Aufstieg in die Dritte Handballliga? „Ich glaube nicht daran“, sagt die sportliche Leiterin Romina Heßler. Sie selbst hatte die Mannschaft für den möglichen Aufstieg zusammengestellt. Aber nun sei selbst die geplante Aufstiegsrunde illusorisch.

Für den 11. Juni ist das Aufstiegsspiel gegen die Frauen des SV 64 Zweibrücken angesetzt. Der Sieger soll schon zwei Tage später gegen den Gewinner der Begegnung zwischen der HSG Hunsrück und der FSG Arzheim/Moselweiß antreten und den Aufsteiger ausspielen. „Aber nur unter der Voraussetzung, dass alle Mannschaften am 17. Mai ins Training einsteigen können“, erklärt Heßler die größte Hürde. Und genau daran glaubt sie unter den aktuellen Voraussetzungen nicht. „Damit kommt es nicht zur Qualifikation und letztlich bestimmt die Spitze der Oberliga RPS über den Aufsteiger“, erläutert sie das aus ihrer Sicht wahrscheinliche Prozedere.

Das erschwere die Planung für die kommende Saison zusätzlich. „Natürlich plane ich aktuell primär für die Oberliga.“ Dadurch werden Spielerinnen wegfallen, die lediglich unter der Vorgabe von Qualifikation und Aufstieg zugesagt hatten. „Dann werden wir eben mit dem Kader Oberliga spielen, der uns zur Verfügung steht.“ Angepeilt werde der Aufstieg in den nächsten zwei bis drei Jahren. Und wenn das nicht klappt? „Dann ist das auch kein Beinbruch. Wichtig ist für mich, dass wir in der Mannschaft Spaß haben und dass es menschlich passt“, verdeutlicht Heßler.

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