Ludwigshafen Falschparken ist deutlich teurer geworden

Knöllchen? Ganz schön teuer!
Knöllchen? Ganz schön teuer!

Falschparken und zu schnell fahren ist seit Dienstag deutlich teurer. Auch die Stadtverwaltung weist nun noch einmal auf den neuen Bußgeldkatalog im Straßenverkehr hin, der seit wenigen Tagen gilt.

In manchen Fällen wird es nun laut Stadt mehr als doppelt so teuer, sich nicht an die Verkehrsregeln zu halten. Neu hinzugekommen ist außerdem der Tatbestand des unerlaubten Parkens und Haltens auf Schutzstreifen für den Radverkehr. Dafür sind 55 Euro fällig. Falls dabei auch noch andere Verkehrsteilnehmer behindert werden, sind es 70 Euro und ein Punkt im Fahreignungsregister, umgangssprachlich: in Flensburg. Verbotenes Halten und Parken auf einem Geh- oder Radweg oder in zweiter Reihe wird mit 55 statt bisher 20 Euro geahndet. Noch teurer – nämlich bis zu 80 Euro – wird es, wenn dadurch Menschen behindert oder gefährdet werden. Dazu zählen laut Stadt Fußgänger, die auf die Straße ausweichen müssen. Wer unberechtigt auf einem Schwerbehinderten-Parkplatz parkt, zahlt nun 55 Euro statt bisher 35.

Nicht mit Verbrennungsmotor auf E-Parkplätze

Neu ist auch der Tatbestand des unberechtigten Parkens auf für E-Autos und Carsharing-Fahrzeuge vorgesehenen Parkflächen. Wer erwischt wird, zahlt 55 Euro. Wer vor einer Feuerwehrzufahrt parkt und ein Rettungsfahrzeug behindert, zahlt 100 Euro Bußgeld – statt bisher 65 – und bekommt einen Punkt in Flensburg. Für Geschwindigkeitsverstöße innerorts, bei denen 16 bis 20 Kilometer pro Stunde zu schnell gefahren wurde, beträgt die Geldbuße nun 70 anstatt der bisherigen 35 Euro.

Verkehrsdezernent Andreas Schwarz (SPD) appelliert an alle, sich an die Straßenverkehrsordnung zu halten und gegenseitig aufeinander zu achten. „Der neue Bußgeldkatalog war eine schwere Geburt und – das liegt in der Natur der Sache – ist höchst umstritten“, sagt Schwarz. Aber man dürfe nicht vergessen, dass die neuen Vorgaben dazu dienen, den Straßenverkehr vor allem für Radfahrer und Fußgänger sicherer zu gestalten.

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