Ludwigshafen Filmfestival verlegen? Was die Stadt dazu sagt

Open-Air-Vorstellung am Rheinufer auf der Parkinsel.
Open-Air-Vorstellung am Rheinufer auf der Parkinsel.

Nach der Kritik des Speyerer Forstwissenschaftlers Volker Ziesling am bisherigen Veranstaltungsort des Ludwigshafener Filmfestivals, der Parkinsel, hat sich nun die Stadtverwaltung geäußert. Demnach sei das 34 Hektar große Landschaftsschutzgebiet sehr wohl als Austragungsort geeignet. Ziesling hatte mit Blick auf Naturschäden und den gefährdeten Baumbestand die Situation im Stadtpark als „hochproblematisch“ bezeichnet und eine Verlegung des Festivals gefordert. Anwohner hatten den 63-Jährigen um eine Expertise gebeten. Die Stadtverwaltung hält dagegen: Das Festival werde seit seiner Premiere 2005 eng begleitet, sagt die Ludwigshafener Fachbereichsleiterin Gabriele Bindert. „Die Vorgaben, die in der Sondernutzungsvereinbarung und der naturschutzfachlichen Genehmigung enthalten sind, sind ausreichend zum Schutz des Schutzgebiets und der Platanen.“

Ausrichter will „Anpassungen“ vornehmen

Bindert räumt aber auch ein, dass im Vorjahr wegen der Überschwemmung und des Zeitdrucks beim Aufbau nicht alle Vorgaben hätten eingehalten werden können. Der Betreiber des Festivals habe aber signalisiert, Anpassungen vorzunehmen, sagt Bindert. Für den Aufbau des 18. Filmfestivals (24. August bis 11. September) kündigt sie eine ökologische Baubegleitung an, zu der auch Ziesling geraten hatte. 120.000 Besucher füllten im Rekordjahr 2019 die Kinozelte am Rheinufer.

Zum ausführlichen Bericht geht’s hier.

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