Ludwigshafen Fussball: ASV Fußgönheim bei Neuling Herschberg

FUSSGÖNHEIM. Fußball-Verbandsligist ASV Fußgönheim muss Nachsitzen. Am Ostersamstag, 15.30 Uhr, spielt der ASV in einem Nachholspiel bei Neuling SV Herschberg und kann mit einem Sieg bei den Westpfälzern seinen dritten Tabellenplatz festigen.

Gegen den Tabellenführer einen 0:2-Rückstand in einem 3:2-Sieg zu verwandeln ist schon ein Qualitätsmerkmal. „Da hat die Mannschaft großen Siegeswillen bewiesen“, sagt Trainer Jan Kamuf im Rückblick auf das Duell gegen den FV Dudenhofen. Der Coach war auch deswegen so zufrieden, weil sein Team dem Primus Paroli geboten hat. „Ab der 30. Minute haben wir die Partie im Griff gehabt und das zweite wie dritte Tor prima herausgespielt“, freute sich Kamuf. Die Begegnungen hat aber auch gezeigt, was im modernen Fußball immer größere Bedeutung erlangt: die Schnelligkeit. In zwei Szenen hat die Geschwindigkeit darüber entschieden, wer aus dem Zweikampf als Sieger hervorgeht. Einmal beim 2:2, als Kai Gutermann (21) nach dem herrlichen Pass von Anthony Del Rio Pfeffer (22) bewies, welch enormen Antritt er hat. Er ließ seinen Gegenspieler einfach stehen. Bei der Riesenchance für Julian Scharfenberger in der Nachspielzeit schien das 3:3 fällig, weil der Stürmer allein auf Torwart Kevin Knödler zulief. Doch der eingewechselte Nathaniel Esslinger kam mit unglaublichem Tempo quer über den Platz und grätschte dem Dudenhofener den Ball vom Fuß. Zurecht feierte der 20 Jahre alte Esslinger seine Rettungstat mit der Becker-Faust. Es war eine Szene, die es in jeden Saisonrückblick schaffen würde. „Auch wenn es bei Herschberg in die Rückserie nicht mehr so gut läuft wie in der Vorrunde, wird es schwer für uns, weil der Aufsteiger sehr heimstark ist“, weiß Kamuf. Er bangt noch um den Einsatz von Marco Sorg, der am Sonntag mit muskulären Problemen den Platz vorzeitig verlassen musste. Der abstiegsgefährdete Ludwigshafener SC ist am Oster-Wochenende spielfrei. |thl

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