Ludwigshafen FWG zu Kaufland: Faire Behandlung für Real-Mitarbeiter gewährleisten

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Positiv und gleichzeitig mit gemischten Gefühlen sieht die Freie Wählergruppe Oggersheim (FWG) die Ankündigung von Kaufland, die ehemalige Real-Filiale in der Prälat-Caire-Straße zu übernehmen. Es sei sicherlich eine positive Nachricht, dass der Standort weiterhin genutzt wird und die Anwohner sowie die Besucher der angrenzenden Kliniken einen neuen Nahversorger erhalten werden. Eine drohende Lücke im Bereich zwischen Rheinecke und Heinrich-Pesch-Haus werde geschlossen und es sei ein Zeichen für die Kaufkraft im Stadtteil. „Die Kehrseite nach der Freude über die Ansiedelung ist allerdings wirklich bedauerlich. Nach Informationen aus dem Mitarbeiterumfeld wird der Umbau so lange dauern, dass die Eröffnung erst nach dem Januar 2025 erfolgen wird“, sagt die Oggersheimer Ortsbeirätin Bianca Kleine-Wilde. „Dies bedeutet, dass Kaufland keine Mitarbeiter von Real mit ihren alten Verträgen übernehmen muss.“ Sie befürchtet, dass die langjährigen Mitarbeiter ihre guten vertraglichen Konditionen verlieren könnten und möglicherweise neue Verträge mit weniger vorteilhaften Bedingungen akzeptieren müssen. „Wir möchten betonen, dass der Schutz der Mitarbeiterrechte und die Sicherstellung ihrer Arbeitsbedingungen ein wichtiger Aspekt für uns sind. Wir hoffen, dass Kaufland und die Stadtverwaltung Maßnahmen ergreifen werden, um den Mitarbeitern von Real eine faire Behandlung zu gewährleisten“, betont Kleine-Wilde. Denn es sei wichtig, dass diese Entwicklung auch für die Mitarbeiter von Real positiv verlaufe.

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