Ludwigshafen/Mainz Gräfenauschule: Landespolitiker fordert mehr Engagement von der Stadt

Mehr als 40 Kinder müssen an der Gräfenauschule im kommenden Schuljahr voraussichtlich die erste Klasse wiederholen.
Mehr als 40 Kinder müssen an der Gräfenauschule im kommenden Schuljahr voraussichtlich die erste Klasse wiederholen.

Um die Situation an der Gräfenauschule zu verbessern, fordert Sven Teuber, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, mehr Anstrengungen auch vonseiten der Stadt Ludwigshafen. Die Verwaltung als Trägerin der Grundschule im Stadtteil Hemshof hätte sich aus seiner Sicht längst darum bemühen sollen, dort eine Ganztagsschule einzurichten, sagte Teuber am Freitag im Bildungsausschuss des Landtags. Hintergrund der Debatte dort: Nachdem schon im vergangenen Jahr rund 40 Kinder die erste Klasse wiederholt haben, steht das im laufenden Schuljahr nach Angaben von Rektorin Barbara Mächtle für 44 Erstklässler im Raum. Im Fokus sind dabei vor allem die schlechten Deutschkenntnisse der Kinder, die zu fast 98 Prozent aus Familien mit Migrationshintergrund stammen. Laut Teuber habe Bürgermeisterin Cornelia Reifenberg (CDU) die Gründung eines Familiengrundschulzentrums 2023 noch abgelehnt. Ziel dieser Zentren ist es, Eltern bei Schulproblemen ihres Nachwuchses stärker einzubinden und zu beraten. Laut Staatssekretärin Bettina Brück (SPD) soll es diese Anlaufstelle in Ludwigshafen nun aber schnellstmöglich geben.

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