Ludwigshafen/Frankenthal Grau: Lauterbach entlastet Hausärzte mit Reformplänen

Mehr Zeit für Behandlungsbedürftige erwartet der grüne Bundestagsabgeordnete Armin Grau von Karl Lauterbachs Reformplänen.
Mehr Zeit für Behandlungsbedürftige erwartet der grüne Bundestagsabgeordnete Armin Grau von Karl Lauterbachs Reformplänen.

„Mit den kommenden Reformmaßnahmen in der gesundheitlichen Grundversorgung werden wir spürbare Entlastungen für die Hausärzte und damit auch Verbesserungen für Patienten schaffen.“ Davon ist der Vorderpfälzer Bundestagsabgeordnete der Grünen, Armin Grau, überzeugt. Der 64-jährige Altriper ist Berichterstatter für Gesundheitsversorgungsstrukturen und Krankenhauspolitik der grünen Bundestagsfraktion. Von Lauterbachs Ankündigung vom Donnerstag verspricht er sich eine angemessene Vergütung der erbrachten Leistungen und einen Abbau von Bürokratie. Die jahresbezogene hausärztliche Versorgungspauschale bedeute einen Abschied vom Quartalsbezug, der oft zu unnötigen Arztbesuchen geführt habe und schaffe mehr Zeit für behandlungsbedürftige Patienten. Grau regt an, diese Systematik auch für einzelne Facharztgruppen einzuführen.

Lauterbachs umfassendes Paket werde eingebettet in die kommenden Versorgungsgesetze. Die Ampel behalte damit neben den Krankenhäusern auch die niedergelassenen Ärzte im Blick. Grau begrüßt den Vorschlag, für Hausarztpraxen, die sich durch ihr umfassendes Versorgungsangebot wie etwa Hausbesuche qualifizieren, eine Vorhaltepauschale einführen. Auch die Vergütung von qualifizierter Hitzeberatung für vulnerable Gruppen und die Einführung von Bagatellgrenzen bei den Wirtschaftlichkeitsprüfungen seien wichtige Maßnahmen.

x