Ludwigshafen Grimm-Schule: SPD nimmt Dezernenten Reifenberg und Thewalt in die Pflicht

Eingang der Schule in der Hornstraße. Sie besuchen derzeit 244 Schüler in 13 Klassen.
Eingang der Schule in der Hornstraße. Sie besuchen derzeit 244 Schüler in 13 Klassen.

Die in der Sitzung des Ortsbeirats Süd am Dienstag bekanntgewordene Verschiebung des Erweiterungsbaus für die Brüder-Grimm-Schule (Hornstraße) wegen Personalmangels in der Stadtverwaltung sei völlig inakzeptabel, sagt Lorena Schmitt als Vorsitzende der SPD in Süd. Sie kritisiert Schuldezernentin Cornelia Reifenberg (CDU), die seit Jahrzehnten ihrer Verantwortung nicht nachkomme. Die Stadt stehe in der Pflicht, ausreichend Grundschulkapazitäten zu schaffen.

„Das heißeste Eisen im Ortsbeirat“

„In über 20 Jahren im Ortsbeirat und als ehemaliges langjähriges Mitglied im Schulelternbeirat weiß ich sehr genau, dass das Thema seit Jahrzehnten akut ist. Alle meine vier Kinder waren auf der Grimm-Schule, und bereits bei meiner ältesten Tochter Natascha im Jahr 1997 war das Thema Raumkapazität akut“, ärgert sich Schmitt. Seinerzeit sei per Pavillon-Klassenzimmer ein Behelf geschaffen worden, der nur kurzzeitig für Luft gesorgt habe. Der Filmsaal sei umfunktioniert worden, der Hort umgezogen, die unteren Räume der Schule belegt worden. „All diese Provisorien der letzten Jahrzehnte reichten bei Weitem nicht aus, um die wachsende Kinderzahl im Schulbezirk zu versorgen. Das Thema ist seit Jahrzehnten mit das heißeste Eisen im Ortsbeirat. Für Sanierung und Bau braucht es in der Verwaltung dringend höchste Anstrengungen, um trotz Personalmangels Strukturen zu schaffen, um bei der Umsetzung schneller zu werden“, ergänzt Schmitt. Hier sei auch Baudezernent Alexander Thewalt (parteilos) gefordert.

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