Ludwigshafen Hockey: Flaggschiff steuert in Richtung Aufstieg

LUDWIGSHAFEN. Das Flaggschiff hat Fahrt in Richtung Zweite Regionalliga aufgenommen: Durch den 9:3 (2:1)-Erfolg gegen den Tabellenvorletzten TG Worms behaupten sich die Hockeyherren des TFC Ludwigshafen auf dem zweiten Platz vor der TG Frankenthal II. Der Meistertitel wird wohl an die „Dritte“ aus Dürkheim gehen. Die aber darf nicht aufsteigen, so dass die Entscheidung zwischen dem TFC und der TG Frankenthal II fallen wird.

Zwei Spieltage vor Saisonende haben die Ludwigshafener die besseren Karten. Am letzten Spieltag könnte es allerdings je nach Konstellation in Frankenthal zum großen Showdown zwischen beiden Teams kommen. Frankenthals Coach Fabian Rozwadowski jedenfalls nimmt den Konkurrenten ernst, verfolgte die Partie zwischen dem TFC und der TG Worms. Dabei sah er vor allem im zweiten Spielabschnitt eine stark spielende Ludwigshafener Mannschaft, die durchaus hätte zweistellig gewinnen können. Wäre da nicht die erste Halbzeit gewesen. „Die ging ja gar nicht“, haderte TFC-Coach Philipp Grimmer. Zunächst lief alles nach Plan. Die TFC-Herren spielten konzentriert. Stürmer Fabian Magin brachte das Team mit 1:0 in Führung. Doch aus unerklärlichen Gründen verfielen die Ludwigshafener danach in Hektik. Es häuften sich die Fehlpässe und die ungenauen Zuspiele. Sebastian Frenzel glich aus. Fabian Magin gelang die 2:1-Führung für die TFC-Herren. Deutlich besser lief es dann in Durchgang zwei. Bis zur 36. Minute bauten die Gastgeber ihren Vorsprung auf vier Tore aus. Lukas Leitz, Leo Schnotale und Alexander Matz erhöhten auf 5:1. Zwar konnten die Wormser durch Sebastian Frenzel nochmals auf 2:5 (39.) verkürzen, doch in Gefahr geriet der TFC an diesem Tag nicht, denn Maximilian Martin und Michael Fechtner trafen zum 6:2 und 7:2. Lukas Leitz, drei Minuten vor dem Ende, und Timo Sessig, per Strafecke in der Schlussminute, sorgten für den 9:3-Kantersieg. Die Kurzen Ecken, in dieser Saison häufig eine Stärke der Löwen, „waren heute keine Waffe“, meinte Grimmer. Drei Wochen lang muss sich der TFC jetzt gedulden, ehe am 22. Februar das nächste Spiel bei der TSG Kaiserslautern bevorsteht. „Wir werden jetzt ganz normal weiter trainieren und vielleicht das eine oder andere Trainingsspiel machen“, blickte Grimmer am Samstag auf die beiden letzten Partien, die so wichtig für die Löwen werden können, voraus. (kia)

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