Ludwigshafen Hundeschwimmtag im Freibad? Letztlich eine Kostenfrage
Die Stadt will prüfen, ob im Willersinn-Freibad nach Saisonende ein Hundeschwimmtag möglich ist. Darauf einigte sich der Hauptausschuss in seiner Sitzung am Montag bei 13 Ja- und zwei Nein-Stimmen.
Den Antrag dazu gestellt hatten die Freien Wähler. Ihr Sprecher Rainer Metz begründete seinen Vorstoß damit, dass es in Ludwigshafen außerhalb ausgewiesener Auslaufflächen verboten sei, Hunde frei umherlaufen oder sie in Weihern baden zu lassen. Daher wäre ein Hundeschwimmtag in Teilen des Freibads „eine einmalige Gelegenheit für Hunde, ausgelassen zu baden“, sagte Metz, von Beruf Tierarzt. Es gehe dabei um ein begrenztes Areal und um eine begrenzte Zeit.
Erkundigungen in Nachbarschaft einholen
Da es sich um das Saisonende handele, werde das Wasser anschließend abgelassen und das Becken vor Wiederinbetriebnahme desinfiziert. Metz verwies auf ähnliche Angebote in Freibädern der Region, etwa in Mannheim, Heidelberg oder Landau.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) sagte, dass ein solches Angebot mit Verweis auf die Verschuldung der Stadt sowie im Hinblick auf die notwendige Überwachung und Reinigung letztlich auch eine Kostenfrage sei. Weil es sich um eine freiwillige Leistung handele, müssten dafür eventuell andere Ausgaben gestrichen werden. Die Verwaltung werde sich diesbezüglich bei Nachbarstädten erkundigen, die bereits einen Hundeschwimmtag anbieten.