Ludwigshafen Jubiläum für den Flügelflitzer

LUDWIGSHAFEN. Stark ersatzgeschwächt tritt Fußball-Oberligist FC Arminia Ludwigshafen heute, 15.30 Uhr, bei Aufsteiger FV Diefflen an. Stürmer Tim Amberger steht vor seinem 100. Oberligaspiel für den FCA.

Tim ist in dieser Saison weitgehend von Verletzungen verschont geblieben und er ist fit. Und wenn er das ist, dann ist er nur schwer zu halten“, sagt Trainer Thomas Fichtner über seinen Mann mit der Nummer 11. Amberger identifiziere sich mit der Arminia und engagiere sich auch im Verein. Mit seiner enormen Schnelligkeit und Dynamik kann der 27 Jahre alte Neuhofener Abwehrreihen über die Flügel aufreißen und ist der Topvorlagengeber der Arminia. Acht Torvorbereitungen stehen in dieser Saison zu Buche. Unter anderem legte Amberger Jan Rillig den Treffer zum 1:0 beim 3:1 im Hinspiel gegen Diefflen auf. „Von einer kurzen Unterbrechung wegen einer Grippe abgesehen, habe ich konstant trainieren können. Das macht sich positiv bemerkbar“, sagt Amberger. Der Technische Angestellte freut sich über sein Jubiläum, mehr aber über positive Begleiterscheinungen. „Es sind immer noch viele dabei, die im Verbandsliga-Meisterjahr bereits gespielt haben. Das ist in der heutigen Zeit Wahnsinn“, betont der Flügelstürmer. Seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag hat Amberger, der seit fünf Jahren bei den Rheingönheimern spielt, noch nicht verlängert. Gespräche hat es schon gegeben, aber eine Einigung steht noch aus. Während Amberger also zum 100. Mal das Arminia-Trikot in der Oberliga trägt, dürfte es heute zwei Debütanten geben. Christian Schäfer (37), der in der Winterpause aus Fußgönheim kam, und überraschend Benjamin Keller (29). Der langjährige Verbandsliga-Torwart des Ludwigshafener SC, hatte im Sommer aus privaten Gründen beim LSC aufgehört und die Laufbahn beendet. Das Bitten der Arminia führte zum Rücktritt von Rücktritt. Allerdings war Keller für die in der A-Klasse spielende Zweite Mannschaft vorgesehen, da die nach der Verletzung von Tobias Tittel ohne einen Keeper dastand. Weil aber Peter Klug (krank) und Michael Hirschmann, der nach seiner Roten Karte gegen Hauenstein vor der Winterpause für zwei Spiele gesperrt ist, fehlen, spielt Keller. „Super, dass er sofort zugesagt hat“, freut sich Fichtner. (thl)

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