Ludwigshafen Kegeln: Warum der KV Mutterstadt bislang eine gute Saison spielt

Die Kugel läuft nicht überall rund.
Die Kugel läuft nicht überall rund. Foto: Kunz

Die Rückrunde in der Kegel-Regionalliga beginnt für die Herren des KV Mutterstadt mit einem Top-Spiel. Dagegen verlief die Saison bislang für die SG Post Ludwigshafen/Kaiserslautern weniger erfolgreich in der Zweiten Bundesliga Süd der Frauen. Und bei einem Team ist die Lage ziemlich angespannt.

Es war keine glorreiche Saison bislang für die neuformierte Spielgemeinschaft (SG) Post Ludwigshafen/Kaiserslautern. Sechs Punkte beträgt schon der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Dabei ist die SG mit großen Hoffnungen gestartet. In dieser Drucksituation ist der Rückrundenauftakt für die Post SG Ludwigshafen/Kaiserslautern beim Tabellenführer Germania Karlsruhe (Sonntag, 14 Uhr, Kegelcenter Karlsruhe) ein Hammerspiel. Sportwartin Birgit Müller ist dennoch zuversichtlich. „Nach dem Triumph im Pokal versuchen wir nun auch auswärts ein tolles Ergebnis auf die Bahn zu bringen und unsere Leistung auf den Punkt abzurufen. Ein Sieg wäre schon eine kleine Sensation“, sagt Müller.

KV Mutterstadt seit siebtem Spieltag Spitzenreiter

Nicht sensationell aber souverän verlief die Saison bislang bei den Keglern des KV Mutterstadt in der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Nordbaden. Gleich zum Rückrundenauftakt steigt der Ligahit bei der SG Ettlingen (Sonntag, 13.30 Uhr, Kegelcenter am Huttenkreuz). Mutterstadt ist seit dem siebten Spieltag Tabellenführer und hat diese Position bis zum Hinrundenabschluss verteidigt. Die TSG Kaiserslautern II ist nach der überraschenden Niederlage beim TSV Schott Mainz II vom zweiten auf Platz drei zurückgefallen – und vorerst aus dem Titelrennen. Dafür aber sitzt die SG Ettlingen mit nur einem Zähler weniger dem Spitzenreiter im Nacken. „Wir müssen gegen diesen Gegner auf Sieg spielen. Nur mit so einer Einstellung ist gegen eine solch starke Mannschaft etwas zu holen. Bei diesem Spielsystem mag gelegentlich kluges Taktieren bei der Aufstellung den Ausschlag für ein besseres Abschneiden gegeben sein“, sagt der Zweite Vorsitzenden Wolfgang Lenz

Dagegen ist die Lage beim KV Mutterstadt II sehr angespannt. Das Team ist mit nur einem Erfolg Vorletzter. Beim heimstarken Tabellenvierten TSV Schott Mainz I wird es sehr schwer, die negative Serie zu beenden (Samstag, 10.30, Schott-Bahnen).

Das neu formierte Frauenteam des KV Mutterstadt hat die Hinrunde in der Regionalliga auf dem vierten Platz beendet. Vier Zähler liegt der KVM hinter Spitzenreiter KV Grünstadt und zwei hinter der SG KSG Essenheim/GN Essenheim und AN Dellfeld auf den Plätzen zwei und drei. Weiter geht es mit dem Spiel beim SKC Monsheim II (Sonntag, 16 Uhr, Bürgerhaus-Bahnen, Großkarlbach). Die Gastgeber haben bislang zwei Mal zu Hause verloren.

Post SV Ludwigshafen mit Selbstvertrauen

In der Regionalliga der Deutschen Classic Union geht der Post SV Ludwigshafen mit Selbstvertrauen in die Rückrunde. Ludwigshafen trifft zu Hause auf Monsheim II (Samstag, 14 Uhr, Post-Sportzentrum). Auswärts hat Monsheim erst einmal gewonnen. Ludwigshafen ist punktgleich mit der SG KSG Mainz/GN Essenheim. Um dranzubleiben, muss gegen Monsheim gewonnen werden. Sportwart René Böhme sagt: „Da wir aber noch die beiden extrem schweren Auswärtsaufgaben beim Tabellendritten TSG Haßloch und der SG KSG Mainz/GN Essenheim vor uns haben, bleiben die Essenheimer weiter in der Favoritenrolle.“

Die Hinrunde in der Landesliga der Deutschen Classic Union verlief für den Post SV Ludwigshafen II und den SKC Mundenheim gut. Ludwigshafen ist Vierter mit 12:6 Punkten und der SKC hat 8:12 Zähler. Der Post SV hat nun ein schweres Auftaktspiel in die Rückrunde. Beim zu Hause fehlerfreien Tabellendritten SG SKG Mainz/GN Essenheim trifft Ludwigshafen auf das Team dem besten Heimschnitt der Liga (5631). Mundenheim erwartet Barbarossa Kaiserslautern. Lautern hat sich auf Platz zwei als Aufsteiger Respekt verschafft. Bei nur einer Heimniederlage, dafür aber alle fünf Auswärtsspiele gewonnen, ist das ein nicht zu unterschätzender Gegner.

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