Ludwigshafen Kommentar: Am Scheideweg

Vielen Auftritten des

FCA in der Vorrunde

fehlten Spielfreude,

Begeisterung und Leidenschaft.

Der FC Arminia Ludwigshafen hat in den vergangenen Wochen und Monaten viel Renommee eingebüßt. Aus der einstigen Spitzenmannschaft ist eine graue Maus geworden, die nur noch Durchschnitt verkörpert. Hinzu kommt das schlechte Bild, das die Mannschaft in den Tagen und Wochen vor dem Rücktritt von Trainer Thomas Fichtner abgegeben hat. Vielen Auftritten des FCA fehlten Spielfreude, Begeisterung und Leidenschaft. Zudem ist die Mannschaft nicht optimal ausbalanciert. Es gibt ein Überangebot an Innenverteidigern, aber in der Sturmmitte klemmt es trotz der sechs Tore von Ando gewaltig. Verständigungsprobleme erschweren die Integration des Mittelstürmers und seines japanischen Landsmanns Nishinaka. Ein Punkt, dem man wohl nicht genügend Beachtung geschenkt hat. Die Arminia steht am Scheideweg. In der Rückserie geht es darum, die nötigen Zähler einzufahren, um nicht auf die Abstiegsplätze abzurutschen. In den vergangenen Jahren haben die Kellerkinder in der Rückserie stets enorm gepunktet. Die Mannschaft muss aber auch verlorenen Kredit bei den Fans zurückgewinnen. Die Heimspiele gegen Pirmasens und Hauenstein waren erste Schritte in die richtige Richtung.

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