Ludwigshafen Kommentar: Schritt alternativlos

Der Riss zwischen Trainer und

Mannschaft war nicht mehr zu

kitten. Teile des Teams haben

sich von Fichtner entfernt.

Nach fünfeinhalb Jahren ist die Zeit von Trainer Thomas Fichtner beim Oberligisten FC Arminia Ludwigshafen zu Ende. Der 43-jährige Coach hat die erfolgreichste Epoche des 112 Jahre alten Klubs aus Rheingönheim entscheidend mitgeprägt. Für ihn war es immer etwas Besonderes, für den FCA zu arbeiten, denn die Arminia ist sein Heimatverein. Fichtner ist klug genug, zu erkennen, wann diese Zeit abgelaufen ist. Teile der Mannschaft haben sich von ihm entfernt, ihm die Gefolgschaft verweigert. Das wurde bei den indiskutablen Leistungen in den vergangenen Wochen deutlich. Negativer Höhepunkt war der erbärmliche Auftritt am Freitag gegen Zweibrücken. Der Riss zwischen Trainer und Mannschaft war zu groß, deshalb ist sein Schritt alternativlos gewesen. Jede weitere Woche hätte die Gräben nur noch vertieft. Die Verbindung von Fichtner zu seinem Co-Trainer Stefan Malz war wohl eher ein Zweckbündnis. Ein echtes Team scheinen die beiden nicht gewesen zu sein. Zumindest sind sie nach außen als solches nur selten aufgetreten.

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