Ludwigshafen Kulturnotizen: Mehr Besucher bei den Festspielen

Knapp 15.000 Besucher vermeldet das Theater im Pfalzbau für die am vergangenen Sonntag zu Ende gegangenen Festspiele Ludwigshafen. Das sind rund 1000 Besucher mehr als im Vorjahr. Mit Stefan Puchers Inszenierung von Becketts „Warten auf Godot“ endete auch die Werkschau mit Produktionen des Hamburger Thalia Theaters. Insgesamt waren sechs Inszenierungen zu sehen mit prominenten Schauspielern wie Jens Harzer, Sebastian Rudolph, André Jung, Barbara Nüsse und Victoria Trauttmansdorff. Vom Wiener Burgtheater kam mit Ibsens „John Gabriel Borkman“ eine weitere hochkarätige Schauspielproduktion nach Ludwigshafen. Martin Wuttke war hier in der Titelrolle zu erleben, dazu Birgit Minichmayr und Caroline Peters. Das erstmals von Honne Dohrmann kuratierte Tanzprogramm der Festspiele bot 14 internationale Produktionen unter anderem von der israelischen L-E-V Dance Company und der koreanischen Eun-Me Ahn Company. Zufrieden mit dem Publikumszuspruch zeigte sich auch Intendant Tilman Gersch: „Das begeisterungsfähige Publikum aus Ludwigshafen und der Region hat die wunderbaren Aufführungen zu einem wahren Fest werden lassen.“ „Viva Vivaldi“ lautet das Motto des „So um 5“-Konzerts am Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr, in der Ludwigshafener Philharmonie. Das Ensemble Cuvée mit dem Countertenor Oliver May präsentiert ein barockes Programm rund um Antonio Vivaldi. Zu seinen Lebzeiten waren Vivaldis Kompositionen und die von ihm persönlich dirigierten Konzerte Höhepunkte im venezianischen Kulturleben. Auch nach 300 Jahren ist diese Musik nach wie vor beliebt und geschätzt. Das Ensemble Cuvée, das vornehmlich aus Musikern der Staatsphilharmonie besteht, hat ein Programm mit Stücken dieses Barockkomponisten zusammengestellt. Neben Petra Fluhr (Oboe), Felix Wulfert und Eva Nollert (Violinen), Stella Sykora-Nawri (Bratsche) und Rut Bántay (Cello) komplettieren der Countertenor Oliver May sowie Christian Schmitt am Cembalo das Ensemble. |dw

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