Tennis Leichtes Spiel für Oppauer Damen

Hatte keine Gegenwehr: Oppaus Anne Zehetgruber.
Hatte keine Gegenwehr: Oppaus Anne Zehetgruber.

Mit einem 9:0-Erfolg beim Post SV Karlsruhe starteten die Damen des TC Oppau in die neue Regionalligasaison. Großes Aufatmen bei den Oppauerinnen. Nach der verkorksten Abstiegssaison im Vorjahr und der abgesagten Spielzeit 2020 war es der erste Oppauer Mannschaftserfolg seit 2019.

„Wir haben uns in Karlsruhe schon etwas ausgerechnet, aber es wurde deutlich leichter als erwartet“, bilanzierte TCO-Mannschaftsführerin Anne Zehetgruber. Das galt für sie selbst, Gegnerin Adriana Copur hatte sich verletzt auf den Platz gestellt, das Match nach dem ersten Ballwechsel abgeschenkt, das galt aber auch für die gesamte Partie. „Als wir die Aufstellung gesehen haben war klar, dass die Aufgabe nicht ganz so schwer wird.“ Die Gastgeberinnen setzen stark auf Collegespielerinnen aus den USA, die aktuell noch an ihren Hochschulen im Einsatz sind.

Das sind bei Oppau lediglich Lena Lutzeier und Dana Heimen. „Aber wir sind in dieser Spielzeit deutlich stärker aufgestellt“, atmete Zehetgruber auf. Zum Beispiel in der Spitze mit Polina Leykina, Alice Rusova und Sara Gambogi, die allesamt bei der Premiere im Einsatz waren und auch jeweils sicher punkteten, wobei die Russin Leykina im Spitzeneinzel gegen die erfahrene Ellen Linsenbolz zumindest im ersten Durchgang durchaus Probleme hatte (7:6, 6:1). Rusova setzte sich an Punkt zwei mit 6:4, 7:5 gegen Maja Jekauc durch. Das waren schon die knappsten Ergebnisse. Direkt dahinter hatten die Oppauerinnen keine nennenswerte Probleme mehr, siegten durch die Bank mehr als deutlich in zwei Sätzen.

Im Doppel geht ein Satz an Karlsruhe

Den einzigen Satz gaben die Oppauerinnen im Doppel ab. Theodora Degelow und Sophie Wagemaker siegten gegen Emily Raidt/Sarah Alilovic mit 6:7, 6:0, 10:4. Ansonsten blieben aber auch hier keine Fragen offen.

Zehetgruber sieht sich deshalb in der neuen Ausrichtung bestätigt, mit einer gestärkten Spitze in die neue Saison zu gehen, um schneller und flexibler auf Verletzungspech reagieren zu können. Und mit den beiden Collegespielerinnen und Swenja Weidemann stehen demnächst weitere Spielerinnen bereit. Ambitionen melden die Oppauerinnen deshalb aber nicht an. Auch das ist eine Erfahrung aus der mehr als unglücklich verlaufenen Abstiegssaison. „Wir schauen einfach von Spieltag zu Spieltag“, so Zehetgruber.

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