Ludwigshafen Ludwigshafen: Stadt überprüft Vergabe von Maxx-Tickets erneut

 Archivfoto: Iversen
Archivfoto: Iversen

„Schnellstmöglich“ sollen Unfallkommission und Schulverwaltung noch einmal prüfen, für welche Schulwege die Stadt kostenlose Maxx-Tickets vergibt. Das sagte Schuldezernentin Cornelia Reifenberg (CDU) am Mittwochnachmittag. Sie reagiert damit auf zahlreiche Beschwerden von Eltern und aus der Politik. Ende vergangener Woche hatte die Stadt per Pressemitteilung verkündet, dass bis zu 840 Schüler künftig auf ein kostenloses Maxx-Ticket verzichten müssen. Von 14 Schulwegen, die bislang als „besonders gefährlich“ eingestuft wurden, würden nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) aus dem Jahr 2016 nur noch drei Wege den Kriterien entsprechen, hieß es von der Stadt.

Reifenberg: „Die Dimension unterschätzt“



Der Stadtvorstand hatte die Neubewertung der Unfallkommission zunächst abgesegnet. Nun sagte Dezernentin Reifenberg im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Wir haben die Dimension unterschätzt.“ Die Schulwege sollen möglichst bald ein weiteres Mal überprüft werden. Es könne sein, dass es dann „zu einzelnen Neubewertungen kommt“, so Reifenberg. Eltern von Ludwigshafener Schulkindern rät sie, das Maxx-Ticket wie gewohnt zu beantragen. Die Anträge würden geprüft. Vorwürfe, die Stadt wolle Geld sparen, indem sie Tickets streicht, weist Reifenberg zurück.

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