Ludwigshafen Maxdorf patzt und muss bangen

MAXDORF. Die 1:2-Niederlage von Fußball-Bezirksligist ASV Maxdorf gegen den SV Bad Dürkheim war ein Schock. Statt die Vizemeisterschaft perfekt zu machen und somit an der Relegation teilzunehmen, muss der ASV bangen. Am Sonntag, 15 Uhr, braucht Maxdorf in Billigheim-Ingenheim einen Sieg.

„Wir haben bei den Gegentoren Pate gestanden. Zudem hakt es seit ein paar Wochen im Abschluss“, erklärt Trainer Oliver Meyer. Man habe das nötige Remis nicht erzwungen. Dabei hatte sich der Coach noch etwas Besonderes einfallen lassen. Felix Hundinger stand zum ersten Mal seit dem 30. November 2013 wieder im Team. „Er hat das als Sonderbewacher von Alexander Haferstroh sehr gut gemacht“, lobt Meyer. Die Partie in Billigheim dürfte alles andere als ein Zuckerschlecken werden. Kein Team hat in der Rückrunde so selten verloren wie die Südpfälzer. Sie werden die Runde wohl kaum locker ausklingen lassen. Positiv stimmt den Trainer die Bilanz gegen Billigheim: drei Spiele, drei Siege. Fans können kostenlos mit dem Bus nach Billigheim fahren. Abfahrt am ASV-Clubhaus ist um 13 Uhr. Die Sorgen der Maxdorfer hat der BSC Oppau nicht mehr. Nachdem der ASV am Samstagabend verloren hatte und die Gelb-Schwarzen den Titel sicher hatten, setzten die Oppauer spontan eine Meisterfeier an. „Es war ein tolles Fest. Ich bin um 3 Uhr nach Hause, bei anderen war es 6 Uhr“, sagt Trainer Manfred Blockus. Weil sich der Zahl der Ausfälle vor dem Spiel in Schaidt noch erhöhte, fuhr der BSC nur mit zwölf Akteuren in die Südpfalz. Sogar der Coach musste ran. „Ich habe natürlich auf der ,Zehn’ gespielt“, berichtet Blockus und lacht. Die 0:2-Niederlage hat keinen gestört. Die Partie gegen die FG 08 Mutterstadt am Sonntag, 15 Uhr, ist das letzte Spiel als Trainer für Blockus. Gute Laune auch bei Gegner Mutterstadt. Die FG hat den Ligaverbleib seit zwei Wochen geschafft und kommt mit einigen ehemaligen Oppauern zum BSC-Sportgelände. Dort schließt sich für Trainer Frank Ritzhaupt der Kreis. „Beim BSC habe ich vor vielen Jahren begonnen, jetzt höre ich dort auf“, sagt der Coach. Auch er macht sein letztes Spiel. Bei Ritzhaupt ist es nur vorläufig. Kommt ein passender Verein, will er wieder einsteigen. (thl)

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