Ludwigshafen Maxdorf rückt Bad Dürkheim auf die Pelle

Der ASV Maxdorf konnte am 25. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Vorderpfalz einen souveränen 2:0 (2:0)-Erfolg über den stark ersatzgeschwächten FSV Schifferstadt einfahren. Mit dem Sieg verkürzte der ASV den Abstand zum Tabellenzweiten SV Bad Dürkheim auf zwei Punkte.

Maxdorf

. Trotz des ungefährdeten Heimsieges mussten die Gastgeber einen Schockmoment überstehen: Der bis dahin gut aufspielende Timo Gehrlein verdrehte sich in der zweiten Halbzeit ohne Fremdeinwirkung das Knie und musste unter starken Schmerzen vom Feld getragen werden (71.). ASV-Trainer Oliver Meyer konnte aber nach der Partie bereits Entwarnung geben. „Die Bänder im Knie sind stabil. Die Notärzte nehmen ihn nicht ins Krankenhaus mit“, atmete der Übungsleiter spürbar auf. Gehrlein war es auch, der den ASV Maxdorf nach 14 Minuten in Führung brachte. Christian Jesberger legte in der 38. Minute per Kopf nach. „Ich wollte ihn einfach nur Richtung Tor bringen. Schön, dass er dann reingegangen ist“, kommentierte Jesberger die frühe Vorentscheidung. „Thomas Däuwel hat mir versichert, dass er nicht mehr dran war“, ergänzte er augenzwinkernd. Auf der Gegenseite trauerte der angeschlagen fehlende FSV-Spielertrainer Christian Mehrl vor allem der vergebenen Großchance von Markus Heberger nach (6.). „Wenn wir die Chance nutzen, läuft es vielleicht anders. Ich war bis zum 2:0 sehr zufrieden mit meiner Mannschaft, aber die Chancenverwertung ist halt der Unterschied zwischen einer Topmannschaft und einer Mittefeldmannschaft“, seufzte er. Dass seine Schützlinge in der zweiten Halbzeit den Hausherren nicht noch mehr zusetzen konnte, war neben den warmen Witterungsbedingungen auch dem dünnen Kader zuzuschreiben. Positiv für den FSV: Der Spielertrainer möchte bereits nächste Woche wieder ins Training einsteigen. Bei den Maxdorfern war unterdessen die Stimmung naturgemäß gut. Mit dem Heimsieg haben sie den Abstand zu dem an diesem Spieltag patzenden Tabellenzweiten SV Bad Dürkheim auf zwei Punkte verkürzt. Ein Fakt, den ASV-Trainer Meyer aber wenig interessierte. „Wir schauen momentan nur auf uns“, stellte er klar. „Ich habe aber heute zum ersten Mal gemerkt, dass nicht nur ich, sondern auch andere in Maxdorf unbedingt hoch wollen“, grinste Meyer.

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