Mannheim Messerangriff vor Klinik: Sieben Verdächtige in Haft

Die Bluttat ereignete sich zu später Stunde am Theresienkrankenhaus.
Die Bluttat ereignete sich zu später Stunde am Theresienkrankenhaus.

Nach der Bluttat am 30. Mai vor dem Theresienkrankenhaus in Mannheim sind laut Polizei und Staatsanwaltschaft sieben Verdächtige festgenommen worden. Ein 46-jähriger Mann ist den Angaben zufolge von einer Gruppe angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt worden. Das Opfer habe notoperiert und intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Bei dem Angriff soll zudem eine unbeteiligte Person, dem Vernehmen nach eine Pförtnerin des Krankenhauses, leicht verletzt worden sein. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, soll es im Vorfeld dieses Ereignisses zunächst zu einem Streit zwischen dem 46-jährigen Opfer und einem 50-Jährigen in den Quadraten gekommen sein. Beide mussten sich danach offenbar in der Klinik behandeln lassen. Als der 46-Jährige gegen 23 Uhr das Krankenhaus verließ, sollen ihn dort mindestens sieben Männer erwartet haben. Laut den Behörden schlugen und traten sie auf ihr Opfer ein, bevor diesem mit einem Messer lebensgefährliche Verletzungen zugefügt wurden. Die sieben Verdächtigen im Alter von 21 bis 32 Jahren wurden in Wohnungen in Mannheim und Ludwigshafen festgenommen. Es wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an.

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