Ludwigshafen Nervenstark

MUTTERSTADT. Nichts für schwache Nerven sind derzeit die Auftritte der Volleyballdamen des SC Mutterstadt. Am Wochenende feierte das Team von Coach Ralph Bösling gegen den FC Wierschem einen 3:1-Erfolg (25:23, 25:23, 19:25, 25:23).

Der Sieg sei enorm wichtig fürs Punktepolster gewesen, meinte Bösling. Die Saison der Mutterstadterinnen gleicht bisher einer Berg- und Talfahrt. Kaum geht es aufwärts, kommt zwischendurch immer mal wieder ein Dämpfer. Dennoch können die SCM-Damen nach dem Spiel gegen Wierschem zunächst etwas aufatmen. Aktuell rangieren sie auf dem sechsten Tabellenplatz, liegen fünf Punkte entfernt von einem Abstiegsplatz. Was Mutterstadts Damen in dieser Runde fehlt, ist die Stabilität. „Wenn es richtig gut läuft, dann können wir die Top-Teams der Liga schlagen“, sagte Bösling. Und das ist am Wochenende geschehen. Der jetzt auf den vierten Tabellenplatz abgerutschte FC Wierschem war bis zur Begegnung gegen Mutterstadt die beste Mannschaft der Rückrunde. Ausschlaggebend für den Erfolg sei die niedrige Eigenfehlerquote gewesen, analysierte Bösling. Zudem behielten die Mutterstadterinnen immer einen kühlen Kopf. Nach zwei gewonnenen Sätzen lagen sie im dritten Durchgang schnell zurück, so dass Bösling entschied, diesen „abzuschenken“ und Kräfte für den vierten Satz zu sammeln. Im vierten Satz führte Mutterstadt bereits mit 24:19, doch dann wurde es nochmal richtig eng. „Zum Glück machte der Gegner dann einen Fehler“, sagte Bösling, der von Wierschem für die Leistung seines Teams in den höchsten Tönen gelobt wurde. Mutterstadt war – wie schon zuletzt – mit einem Rumpfkader in die Partie gegangen, hatte zwei Auswechselspielerinnen auf der Bank sitzen. Die letzten fünf Spiele werden für die SCM-Damen kein Spaziergang. „Vor allem die Heimspiele müssen etwas Zählbares bringen“, forderte Bösling. Am 11. Februar, 19 Uhr, sind die Mutterstadterinnen erst einmal beim Tabellenfünften VfL Oberbieber zu Gast. „Das wird eine ganz harte Nuss“, sagte Mutterstadts Coach. |kia

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