Ludwigshafen Neues Dach und neue Türen

Ein schöner Anblick sind die neuen Türen der Pauluskirche.
Ein schöner Anblick sind die neuen Türen der Pauluskirche.

«Friesenheim.»Die 1902 erbaute Pauluskirche in Ludwigshafen-Friesenheim hat ein neues „Gesicht“ bekommen. Ein neues Dach und sanierte Eingangstüren lassen das alte Gemäuer frisch erstrahlen. Bereits vor zwei Jahren hätten sich einige Schieferplatten am kleinen Halb-Spitzkegel-Dach neben dem Eingangsportal gelöst, berichtet Pfarrer Thomas Kiefer.

„Eine genauere Begutachtung ergab, dass das ganze Dach in keinem guten Zustand war“, erzählt Kiefer. Ein Dachdeckerbetrieb schätzte die Kosten auf 11.500 Euro. Ein Finanzierungsplan wurde erstellt und durch den Bezirkskirchenrat genehmigt. Als die Arbeiten begannen, stellte sich heraus, dass auch die Holz-Unterkonstruktion erneuert werden muss. Die Folge war ein Anstieg der Kosten auf etwa 15.000 Euro. Der Förderverein der Pauluskirche übernahm davon 3500 Euro. „Nicht alles was wir machen, ist von außen erkennbar, doch die Veränderung der vier Eingangstüren an der Kirche sind sichtbar“, sagt Peter Wieme, Vorsitzender des Fördervereins. Die Eingänge leuchten in neuem Glanz. „Bereits zum 40-jährigen Bestehen des Fördervereins im vergangenen Jahr sollten die Sanierungsarbeiten an den Türen ausgeführt werden, leider hat es zeitlich nicht geklappt“, berichtet Wieme. „Die Türen, die Bänke und der Altar dürften vermutlich aus dem Jahr 1951 stammen, dem Jahr in dem die Kirche neu aufgebaut wurde“, sagt Kiefer. Bei zwei Türblättern wurde das bisherige Kiefernholz durch Eichenholz ersetzt, die Tür der Sakristei bekam auch einen neuen Rahmen. Die Türblätter des Seiten- und Hintereingangs, die aus Eichenholz bestehen und vermutlich noch aus dem Jahre 1902 stammen, wurden abgeschliffen und geölt. Bei allen Türen wurden die Türbänder erhalten. Die Kosten für die Arbeiten an den Türen beziffert Wieme auf rund 15.000 Euro. Der Zahn der Zeit nage am Sandstein des Gemäuers, „das erfüllt uns mit Sorge“, sagt Kiefer. „Wir haben schon teilweise Sandstein abschlagen müssen, damit nichts passiert“, berichtet Wieme. Der 1977 anlässlich des 75. Jubiläums der Pauluskirche gegründete Förderverein hat seit seinem Bestehen rund 450.000 Euro in die Kirche und die Gemeinde investiert. Das Geld stammt aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. So wurden neue Kirchenfenster bezahlt und Gruppen der Gemeinde finanziell unterstützt. Der Förderverein hat 88 Mitglieder. Info Kontakt Peter Wieme, E-Mail peter.wieme@web.de oder über das Pfarramt.

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