Ludwigshafen Ortsvorsteherwahlen: CDU jetzt mit 6:4 vor der SPD – Sensation in Mundenheim

Die CDU jubelt: Parteichef Torbjörn Kartes (links) und Stadtratsfraktionschef Peter Uebel (rechts) gratulieren Raymond Höptner z
Die CDU jubelt: Parteichef Torbjörn Kartes (links) und Stadtratsfraktionschef Peter Uebel (rechts) gratulieren Raymond Höptner zum Wahlsieg in Mundenheim.

Die CDU hat die meisten Ortsvorsteherposten in Ludwigshafen gewonnen: In den zehn Stadtbezirken stellt die Union künftig sechs und die SPD nur noch vier Ortsvorsteher. Die Stichwahlen am Sonntag brachten einige überraschende Ergebnisse. Die Wahlbeteiligung lag im Schnitt bei 21,6 Prozent, das heißt: Nur etwa jeder fünfte Wahlberechtigte gab seine Stimme ab.

In Mundenheim löst Raymond Höptner (CDU) die langjährige Ortsvorsteherin Anke Simon (SPD) ab. Der 24-Jährige fuhr mit 60,9 Prozent der Stimmen einen deutlichen Wahlsieg ein. Die 61-Jährige erhielt lediglich 39,1 Prozent der Stimmen – ein bitterer Abend für Simon, die 20 Jahre lang Ortsvorsteherin war. Höptner wird der jüngste Ortsvorsteher, den es in Ludwigshafen bisher gab. Die Wahlbeteiligung lag bei 18,8 Prozent.

Auch in Friesenheim gibt es nach dem Rückzug von Günther Henkel (SPD) einen neuen Ortsvorsteher: Thorsten Ralle (CDU) gewann knapp mit 51,7 Prozent der Stimmen. Eva Kraut (SPD) gelang es nicht, das Ortsvorstehermandat für die SPD zu halten (48,3 Prozent). Der Unterschied war hauchdünn: Ralle gewann mit einem Vorsprung von lediglich 97 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 21,9 Prozent.

Thorsten Ralle (CDU, Mitte) gewinnt die Ortsvorsteherwahl in Friesenheim.
Thorsten Ralle (CDU, Mitte) gewinnt die Ortsvorsteherwahl in Friesenheim.

In der Nördlichen Innenstadt war die Stichwahl eine klare Sache: Dort gewann Amtsinhaber Osman Gürsoy (SPD, 61,9 Prozent) und verwies Anthimos Dimitriadis (CDU, 38,1) auf den zweiten Platz. Die Wahlbeteiligung war hier am niedrigsten mit 10,2 Prozent.

In der Südlichen Innenstadt wurde Amtsinhaber Christoph Heller (CDU) in seine fünfte Amtszeit als Ortsvorsteher gewählt. Er bekam 61,9 Prozent der Stimmen. Wie bereits vor fünf Jahren unterlag Lorena Schmitt (SPD, 38,1 Prozent) und schaffte den Wechsel nicht. Die Wahlbeteiligung lag bei 13,9 Prozent.

Auch in Oggersheim konnte sich die Amtsinhaberin klar durchsetzen: Ortsvorsteherin Sylvia Weiler (SPD) holte 57,5 Prozent der Stimmen. Herausforderer Andreas Gebauer (CDU) kam auf 42,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 21 Prozent.

In der Gartenstadt entschied Amtsinhaber Andreas Rennig (SPD) das Rennen für sich. Er holte 53,7 Prozent der Stimmen und lag damit vor Ulrich Sommer (CDU, 46,3). Auch hier war das Ergebnis knapp: Rennig hatte am Ende nur 207 Stimmen Vorsprung. Die Wahlbeteiligung lag bei 22,3 Prozent.

Maudach bleibt in CDU-Hand: Die Stichwahl hat Andreas Olbert (CDU) mit 72,5 Prozent der Stimmen klar gewonnen. Walter Benz (SPD) kam auf 27,5 Prozent. Olbert lag schon im ersten Wahlgang am 9. Juni weit vorne. Er folgt auf die langjährige CDU-Ortsvorsteherin Rita Augustin-Funck. Hier war die Wahlbeteiligung mit 35,5 Prozent am höchsten.

Andreas Olbert (CDU) gewinnt die Wahl zum Ortsvorsteher in Maudach und erhält von Rita Augustin-Funck den Schlüssel fürs Maudach
Andreas Olbert (CDU) gewinnt die Wahl zum Ortsvorsteher in Maudach und erhält von Rita Augustin-Funck den Schlüssel fürs Maudacher Schloss.

Auch in Rheingönheim war die Stichwahl eine eindeutige Sache: Amtsinhaber Wilhelm Wißmann (CDU, 63,2 Prozent) holte mit 1100 Stimmen fast doppelt so viele (638) wie Rainer Geiger (SPD, 36,7). Die Wahlbeteiligung lag bei 29,4 Prozent.

Im ersten Anlauf bei der Kommunalwahl am 9. Juni konnten sich in Ruchheim Dennis Schmidt (31, CDU) und in Oppau Frank Meier (61, SPD) durchsetzen. In acht Bezirken waren am Sonntag Stichwahlen nötig, weil keiner der Bewerber im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen erreichen konnte.

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