Ringen Rheinland-Pfalz-Liga: VfK Schifferstadt auswärts, ASV Ludwigshafen zu Hause

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Jeweils mit einigen Ausfällen müssen der ASV Ludwigshafen und der VfK Schifferstadt in der Rheinland-Pfalz-Liga der Ringer planen. In Ludwigshafen steigt ein Kellerduell.

Ungewohnte Rolle für den Vorjahres-Vizemeister VfK Schifferstadt in der Rheinland-Pfaz-Liga der Ringer: „Wir fahren als klare Außenseiter zum Auswärtskampf am Samstag beim Tabellenführer ASV Mainz 88 II,“ räumt der VfK-Vorsitzende Thorsten Libowsky unumwunden ein, „die Mainzer können im Gegensatz zu uns und auch anderen Mannschaften personell aus dem Vollen schöpfen.“ Da spielt es auch keine Rolle, dass die Mainzer nach dem Kampf zum Abschluss der Vorrunde gegen den VfK Schifferstadt (Beginn 18 Uhr) auf derselben Matte in der Bundesliga gegen den KSC Hösbach (Beginn 19.30 Uhr) antreten müssen: „Die Mainzer könnten locker noch eine dritte oder vierte Mannschaft stellen, die müssen ihre Erste nicht mit Ringern aus der Zweiten auffüllen ...“

Da können die Verantwortlichen des VfK Schifferstadt nur voller Wehmut an ähnliche eigene personelle Situationen in der Vergangenheit zurückdenken. Im Augenblick müssen sie von vorneherein davon ausgehen, dass sie wieder vier Punkte in der 57-Kilo-Klasse schon bei der Aufstellung abgeben müssen, weil mit Noah Krasniqi der verletzte „Stammringer“ in der leichtesten Klasse wegen seiner langwierigen Ellbogenverletzung ausfällt. „Wir können deshalb auf gar keinen Fall in Idealbesetzung antreten,“ weiß Libowsky, „und wie es in den anderen Klassen aussieht, entscheidet sich wie immer erst kurz vor dem Kampf.“

Kader verkleinert

Nicht in der Besetzung, die ihm zu Rundenbeginn noch vorschwebte, kann auch der ASV Ludwigshafen antreten: Er hat seinen Ringerkader nach internen Querelen verkleinert und mit einigen Athleten ergänzt, die eigentlich laut Vorsitzendem Gerhard Mohra nicht mehr „erste Wahl“ sind. Dennoch sollten die Ludwigshafener am Samstag, 19.30 Uhr, ihren Heimkampf in der Sporthalle der Realschule plus an der Friesenheimer Virchowstraße gegen den noch sieglosen Tabellenletzten AC Thaleischweiler gewinnen. Die Ludwigshafener überraschten in den jüngsten beiden Kämpfen ihre Gegner trotz personeller Probleme mit denkbar knappen Niederlagen. Bei etwas mehr Glück wären Siege möglich gewesen.

Vor dem Hauptkampf des ASV Ludwigshafen gegen den AC Thaleischweiler treten in der Pfalzliga der Schüler bereits um 17.30 Uhr die Nachwuchsmannschaften beider Vereine gegeneinander an. Die Ludwigshafener verloren ihre bisherigen beiden Kämpfe. Ihr westpfälzischer Gegner absolvierte erst einen Saisonkampf, in dem er mit einem 24:24-Unentschieden beim VfK Schifferstadt überraschte.

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