Ludwigshafen Schock für Arminia

LUDWIGSHAFEN. Nach drei sieglosen Spielen muss Fußball-Oberligist FC Arminia Ludwigshafen morgen, 15.30 Uhr, beim FSV Salmrohr antreten. Vizemeister Salmrohr hat eine Fehlstart hingelegt, erst ein Spiel gewonnen und steht mit nur vier Punkten auf einem Abstiegsplatz.

Beim FC Arminia war die Stimmung schon mal besser. Das liegt nicht nur am bisher mäßigen Abschneiden mit acht Zählern aus sieben Partien, sondern auch an der Verletzung von Eric Veth. „Sie hat sich doch als Kreuzbandriss herausgestellt“, informiert Trainer Thomas Fichtner. Die Diagnose ist ein Schock für den Stürmer und den Verein. „Das ist ein riesiger Qualitätsverlust. Eric können wir nicht gleichwertig ersetzen“, klagt der Coach. Veth, den Marc Thau ersetzen wird, hatte sehr gut eingeschlagen und vier Tore erzielt. Sein Spielverständnis und seine Abschlussstärke werden dem FCA fehlen. Gut eingeschlagen hat auch Danny Torrieri, den die Arminia im Sommer offiziell in den Oberligakader aufnahm. Das 21 Jahre alte Eigengewächs kam schon in den beiden Spielzeiten zuvor zu Kurzeinsätzen. Gegen Schott Mainz war der Elektroniker für Automatisierungstechnik bester Mann der Rheingönheimer. „Danny hat Werbung für sich gemacht. Er trainiert seit Januar regelmäßig bei uns und hat sich prima entwickelt“, lobt Fichtner. Torrieri habe sich an das Tempo und das körperbetonte Spiel gewöhnt. „Das Spiel gegen Mainz hat mir Selbstvertrauen gegeben. Die Konkurrenz ist groß, aber ich hoffe, dass ich einen Schritt in Richtung Startelf gemacht habe“, sagt er. In der Startformation stand er auch im ersten Heimspiel gegen Betzdorf, danach saß er wieder auf der Bank. „Er hat sich nicht hängenlassen, ist immer im Training und hat sich die Chance verdient. Danny spielt in Salmrohr von Anfang an“, legt sich der Trainer fest. Torrieri profitiere auch davon, dass etliche Leistungsträger ihre Form noch nicht gefunden haben. Sein Plus ist seine Flexibilität. Trotz der Verletzung von Veth hat sich Personalsituation bei der Arminia entspannt, weil Daniel Eppel, Jens Leithmann und Denis Schuler wieder zur Verfügung stehen. Das verschafft dem Coach vor allem im Mittelfeld wieder größeren Spielraum. (thl)

x