Ludwigshafen/Frankenthal Schreider: Kabinettsbeschluss starkes Zeichen für deutsche Olympia-Bewerbung

Christian Schreider
Christian Schreider

Als „starkes Zeichen, dass die deutsche Politik geschlossen hinter Olympia im eigenen Land steht“, bewertet das Pfälzer Sportausschussmitglied Christian Schreider (52, SPD, Wahlkreis Ludwigshafen-Frankenthal) den aktuellen Kabinettsbeschluss für eine deutsche Bewerbung. „Wir haben uns als SPD-Sportpolitiker frühzeitig vehement dafür eingesetzt und das entsprechend im Koalitionsvertrag vereinbart“, verdeutlicht der Vorderpfälzer Abgeordnete und Vize-Sportsprecher seiner Bundestagsfraktion. „Die Fußball-Europameisterschaft hat gezeigt: Deutschland kann große Sportturniere organisieren, die weltweit begeistern und nachhaltig sind“, ordnet der Ludwigshafener, der im Ausschuss zuständig für Sportgroßereignisse ist, den Beschluss ein. „Nach der erfolgreichen EM wollen wir auch die Olympischen Spiele endlich wieder nach Deutschland holen. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, werden wir die Bevölkerung eng in den Bewerbungsprozess einbinden und transparent darstellen, dass die Ausrichtung der olympischen und paralympischen Spiele ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft darstellt.“

Im Entwurf des Bundeshaushalts 2025 sind 2,2 Millionen Euro für die finanzielle Unterstützung der Bewerbung vorgesehen, 2026 und 2027 weitere 3,8 Millionen Euro. Im laufenden Haushaltsjahr 2024 will sich der Bund mit knapp einer Million Euro an den Vorbereitungskosten der Bewerbung beteiligen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser wird dazu am Rande der Olympischen Spiele in Paris eine Erklärung unterzeichnen.

x