Ludwigshafen Seitenwechsel:

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Sportlich dominierte der VfL Pfullingen den TV Hochdorf am Samstag fast nach Belieben. An anderer Stelle hinterließen die Gäste des Handball-Drittligisten in Hochdorf jedoch keinen guten Eindruck. Schuld daran war das Sicherheitsbedürfnis von Rückraumspieler Micha Thiemann. Der 1,96 Meter große Modellathlet spielte nämlich gleich mit drei Rückennummern. So war er schon nach wenigen Minuten zum ersten Trikotwechsel gezwungen, denn sein Leibchen mit der Rückennummer 14 gab schon nach drei Minuten den Geist auf. Hochdorfs Daniel Lanninger hatte beherzt zugepackt und machte aus dem blauen Sportdress einen Stofffetzen. Thiemann war fortan inkognito mit der Rückennummer 10 seines Kollegen Julian Reinhardt unterwegs, erzielte damit drei Treffer – bis fünf Minuten vor Schluss. Dann griff erneut Lanninger zu und machte auch aus der 10 einen Fall für die Reststoffverwertung. Thiemann streifte sich nun die 33 über, die normalerweise Kollege Lukas List trägt, und traf damit ein weiteres Mal. Der Blick auf seinen sicherlich durchtrainierten Oberkörper blieb der Hochdorfer Damenwelt aber verwehrt. Thiemann hatte vorgesorgt, kannte offensichtlich die Stärke der stahlharten Lanninger-Finger und trug ein neutrales weißes T-Shirt unter seinem Sportdress. Dieses überstand den Textiltest jeweils problemlos. Das Mannschaftstrikot hielt jedoch den Bärenkräften von Lanninger nicht stand – wohl ein „Montagsshirt“. |env

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