Ludwigshafen Senioren in Ludwigshafen Ziel von Betrügern

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Am Mittwoch wurden der Polizei Ludwigshafen zwei betrügerische Anrufe gemeldet. Ein 86-Jähriger erhielt einen Anruf von einem Unbekannten, der ihm mitteilte, dass vom Konto des Seniors Geld abgebucht wurde. Dieser wurde misstrauisch und beendete sofort das Gespräch.

Eine 67-Jährige wurde zuerst per SMS und anschließend telefonisch von einer falschen Bankmitarbeiterin kontaktiert. Unter dem Vorwand, dass es verdächtige Kontobewegungen auf dem Konto der Seniorin geben würde, forderte die Betrügerin die Herausgabe ihrer Kreditkartendaten. Die 67-Jährige gab sowohl die Daten ihrer Kreditkarte, als auch mehrere TAN-Nummern an die Anruferin heraus. Von dem Konto der Seniorin wurden in der Folge über 3.000 Euro abgebucht.

Laut Polizei gehen falsche Bankmitarbeiter professionell vor und nutzen technologische Möglichkeiten, um ihre Opfer zu täuschen. Oft werden gefälschte E-Mails, SMS oder Anrufe genutzt, um den Eindruck zu erwecken, dass es sich um die echte Bank handelt. Durch das Vortäuschen eines Notfalls, wie z. B. dass das Konto gehackt wurde oder unberechtigte Abbuchungen vorgenommen wurden, üben die Täter Druck aus und erlangen so vertrauliche Daten.

Die Polizei rät, bei verdächtigen Anrufen sofort aufzulegen. Persönliche Daten sollten am Telefon niemals preisgegeben werden, da Banken solche Informationen nie telefonisch erfragen. Betroffene sollten nicht die Rückwahltaste nutzen, sondern die Bank unter einer bekannten Nummer selbst anrufen. Verdächtige Anrufe sollten der örtlichen Polizeidienststelle oder über die Online-Wache unter www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/ gemeldet werden.

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