Schach SK 1912 Ludwigshafen startet erfolgreich in die Saison

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Ein Derby, zwei Krimis und ein Kantersieg. Der Saisonstart der Schachteams aus der Region hatte einiges zu bieten. Insbesondere bei der ersten Garnitur des SK 1912 Ludwigshafen ist man durchaus zufrieden mit dem Auftakt.

Nach dem unglücklichen Abstieg der ersten Mannschaft des SK 1912 in der Vorsaison spielt das Team um Mannschaftsführer Andreas Lambert in der zweithöchsten rheinland-pfälzischen Liga. Personell ist die Mannschaft fast unverändert, der Kader hat durchaus das Potenzial, um den Aufstieg anzupeilen. Allerdings ist die Liga stark und ausgeglichen besetzt. In Runde eins bekamen es die 12er gleich mit einem harten Brocken zu tun, denn der SC Thallichtenberg hat drei Titelträger in seinen Reihen. Mit der Erwartung eines spannenden und knappen Mannschaftskampfes reiste der SK in die Westpfalz um festzustellen, dass die Heimmannschaft stark ersatzgeschwächt war. Der Gastgeber musste vier Stammspieler ersetzen, was dazu führte, dass die Ludwigshafener Truppe an allen acht Brettern favorisiert war. Und diese Überlegenheit spielten die Brettkünstler des SK souverän aus. Lediglich ein Remis gaben sie ab. Folge war ein deutlicher 7,5:0,5-Erfolg.

Einen ebenso gelungenen Saisonstart feierte der SC Schifferstadt in der ersten Pfalzliga. Die Vorderpfälzer setzten sich in der Westpfalz beim SC Niederkirchen knapp mit 4,5:3,5 durch. David Keuper und Armin Sontowski punkteten voll, ebenso wie Philip Baier bei seinem Comeback für den SC.

Ein Sieg mit Schwarz entscheidet

Der Aufsteiger ESV Ludwigshafen bekam es mit dem SC Niedermohr-Hütchenhausen ebenfalls mit einem Verein aus der Westpfalz zu tun. Und auch hier entwickelte sich ein knappes Duell. An den Brettern eins bis sechs setzte sich jeweils der Spieler mit den weißen Figuren durch. Für den ESV waren das an Brett zwei Georg Eppinger, an Brett vier Manuel Freising und an Brett sechs Gerd Högerl. Diese Serie riss dann allerdings für den ESV an Brett acht. Der einzige Erfolg mit den schwarzen Figuren bedeute damit den Auswärtssieg für die Westpfälzer.

In der zweiten Pfalzliga kam es gleich zum Auftakt zu einem Derby. Die TSG Mutterstadt empfing die zweite Garnitur des SK 1912 Ludwigshafen. Ersatzgeschwächt reiste der SK aber nur mit sechs Mann nach Mutterstadt. Damit stand es bereits vor Spielbeginn 2:0 für die TSG. Nach Siegen von Heinrich Scheiblauer und Maximilian Glöcker reichte dem Heimteam noch ein Unentschieden zum Gesamterfolg. Das steuerte nicht nur Robert Völpel, sondern auch Jens Kohlbruch zum abschließenden 5:3 bei. Für den SK punkteten Thomas Keßler und Jürgen Buchäckert.

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