Ludwigshafen SPD sieht Fortschritte bei Monteursunterkünften

Die städtische „Task Force Problemimmobilien“ geht Meldungen über eine unwürdige Unterbringung von Monteuren nach.
Die städtische »Task Force Problemimmobilien« geht Meldungen über eine unwürdige Unterbringung von Monteuren nach.

Die SPD sieht Fortschritte bei der angemessenen Unterbringung von Monteuren. Die von der Stadtverwaltung auf einen Antrag der Partei hin gegründete „Task Force Problemimmobilien“ habe die zuvor untragbare Lage entschärft. „Die Erfolge der Task Force zeigen, dass wir mit unserem Antrag 2020 die richtige Richtung eingeschlagen haben. Die vorhandenen Mittel unseres Rechtssystems zu nutzen anstatt neue Satzungen zu erlassen, war der pragmatischste Weg, zu schnellen Ergebnissen zu kommen“, bewertet die Sprecherin für Recht, Sicherheit und Ordnung der SPD-Stadtratsfraktion, Julia May, die positive Bilanz der Stadtverwaltung.

Nach immer häufigeren massiven Beschwerden aus der Bevölkerung vor allem mit Blick auf die als Monteursunterkünfte genutzten Immobilien, hatte die Fraktion eine dezernatsübergreifende Einheit gefordert. „Es geht dabei nicht nur um die Beseitigung von Müll und Lärm, die die Anwohner ärgern, sondern auch um die Beseitigung von menschenunwürdigen Zuständen für die Arbeiter, die in diesen Unterkünften hausen müssen“, erklärte May. Menschen seien zuvor auf engstem Raum eingepfercht worden und hätten dafür viel Geld bezahlen müssen. Brandschutz, Sicherheit und Hygiene seien vernachlässigt worden, erinnerte der Oppauer Ortsvorsteher Frank Meier. Trotz der prekären Haushaltslage solle die Task Force ihre Arbeit fortsetzen, forderte die SPD. „Wir benötigen neben allem sozialen Engagement auch die notwendige Personalstärke, durchgreifen zu können.“

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